Autor: Karl-Ernst Thema: Neubau eines Rückeanhämgers  (Gelesen 22137 mal)

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Offline Karl-Ernst

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Neubau eines Rückeanhämgers
« am: 26.01.2015, 00:15:10 »
Hallo,

ich möchte euch nun noch von meinem derzeitigen aktuellen Projekt berichten.
Leider hatte ich es nicht so ganz geschafft von Anbeginn der Arbeiten zu berichten, hole dies aber nun nach das keine Lücken entstehen.
Das WE vor Weihnachten habe ich mir einen Atlas Bauernlader AL 320 zu gelegt.
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0466.jpg
Dieser ist als Ladekran für den Rückewagen gedacht.
Es ist zwar nicht der stärkste Kran, und die neuen Forstkräne sind weitaus Leistungsfähiger, nur auch leider wesentlich teurer. Der AL 320 dürfte mit seinen 3,2 m Ausladung und dem angegebenen Hubleistung von 380 kg für meine Anforderungen auf jeden Fall ausreichen, zumindest wenn alles so funktioniert wie ich mir das denke.
Nur muß der 35er mit dem Frontlader unbedingt entlastet werden. Am liebsten würde ich den Frontlader ganz ersetzen.
Noch in der Woche vor Weihnachten wurde der AL 320 grob in seine Einzelteile zerlegt.
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0500.jpg
Im wesentlichen funktionierte alles, die Gelenke haben zwar etwas Spiel, ist aber insgesamt für das Alter Baujahr 1964 in einem sehr guten Zustand und tolerierbar.
Hier steht demnach nur Reinigen, entlacken und neu lackieren, womit ich im Moment noch beschäftigt bin, an.
Die Hydrauliksteuerung bringe ich allerdings auf einen aktuelleren Stand und baue ein neues Steuergerät auf.
Über die Feiertage habe ich dann meinen Rückewagen geplant.
Von den Abmessungen her wird er mit 3,50 m Ladelänge, Breite zwischen den Rungen mit 1,70 m und einer Ladehöhe von 80 cm geplant. Dann halt vorne noch genug platz für den Kran.
Anfang Januar habe ich dann bei einem Bekannten den Stahl bestellt, da er es über die Fa. wo er arbeitet wesentlich günstiger bekommt als wie wenn ich den selber einkaufen will. Er hatte mich auch in den Abmessungen und den Stahprofilen beraten die ich verwenden soll. Für den Rahmen wirt 100er U-Eisen und für die Rungen 80er U-Eisen verwendet.
Als das Material da war habe ich es mir auch bei ihm in der Firma zugesägt.
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0507.jpg
Danach ging es nach Hause und ich habe dann gerade am nächsten Tag mit dem heften und verschweißen des Rahmens begonnen.
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0508.jpg
Ab und zu auch mal mit der Richtlatte und dem Winkel kontrolliert das auch noch alles gerade ist.
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0512.jpg
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #1 am: 26.01.2015, 00:38:49 »
Im vorderen Bereich hatte ich mir noch zusätzliche Profile eingeschweißt um hier eine Verstärkung für die oben drauf geschweißte Deichsel zu bekommen.
Auf dem folgenden Bild sieht man die Unterseite. Die zwei Bohrungen sind zum anschrauben der zusätzlichen Lagerung für die Gelenkwelle. Wie das U noch offen war habe ich erst zwei Muttern eingeschweißt wo sich die Schrauben zum befestigen des Lagers eindrehen.
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0519.jpg
Nun wurde die Deichsel ausgerichtet und aufgeschweißt.
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0523.jpg
Anschließend hatte ich dann die lagerung der Gelenkwelle montiert um die Pumpe mit Getriebe ausrichten und die Halterung dafür anschweißen konnte.
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0524.jpg
Leider kann man auf dem Typenschild der Pumpe nicht mehr viel erkennen. Mich würde die Literleistung schon mal interessieren. Kann man evtl durch die Baulänge auf eine Literzahl schließen?
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0525.jpg
Dann wurde grundiert, lackiert, umgedreht und dann noch den Rest fertig gemacht.
Als Farbton für den Wagen habe ich mich für RAL 6000 entschieden
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0528.jpg
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0529.jpg
Von der Achse habe ich leider vergessen Bilder zu machen.
Diese habe ich von einem Bekannten geschenkt bekommen, und sie war noch an einem ausgetrennten Teil eines Ladewagens montiert. Dieses Gestell hatte ich mit samt der Achse auf den Kopf gedreht in die Werkstadt gelegt. So hatte ich auch gerade einen guten Instandsetzungsbock für die Achse. Hier war schon einiges gangbar zu machen und zu entrosten. Sie war nicht umsonst umsonst  :) aber noch gut zu retten.
Als  wieder alles gangbar war hatte ich sie mir passend vom Gestell abgetrennt, Montageplatten angeschweißt, lackiert und an meinem Rahmen montiert.
Da ich noch keine Räder habe, wurde erst mal drauf geschraubt was gerade so rum stand.
Auf der einen Seite ein ungleich abgefahrener 6.50/20, auf der anderen Seite ein etwas stärker abgefahrener 7.5/18.
Danach habe ich gerade mal die Rahmenhöhe rechts und links an der Achse vermessen.
Die Differenz beträgt 1 cm um was der 7.5/18er kleiner ist.
Vom jetzigen Lackieren des AL 320 habe ich noch keine Bilder, die müßen noch nach gereicht werden.
Soweit jetzt erst mal der aktuelle Stand.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Daniel

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #2 am: 26.01.2015, 05:57:44 »
Hallo Karl-Ernst

Schöner Bericht Interessiert mich brauche zwar kein Rückewagen aber Interessant finde ich es trotzdem.

Gruß
Daniel
Gruß
Daniel

Offline M-verfahren

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #3 am: 26.01.2015, 06:23:16 »
Guten Morgen Karl Ernst , Astrein !
Nur eine Frage habe ich , warum hast du keine Tandemachse genommen? ich habe bei mir auch zwei Karren mit Monoachse und ärgere mich jedes Jahr aufs neue wenn die beiden jedes mal fast umkippen wollen weil die Standfestigkeit unter alles Sau ist. Grad am Wochenende hätten wir es fast wieder geschafft eine mit 4,5 rm Birkenholz beladenen umzuschmeissen
Aber deine Idee ansonsten ist Top !!!!!
gruss Jürgen
Gruß Jürgen

M.A.N 4R3,B18A,U406,XTZ 1200

Offline dieselemma

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #4 am: 26.01.2015, 12:50:10 »
Super der wagen.Wie fängst du den kran-lader nach vorne ab?
Spass hätte ich auch noch an so ein Teil :D

Offline Andy 4S2

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #5 am: 26.01.2015, 14:04:16 »
Hallo Karl-Ernst,

sieht gut aus. Ich habe schon viele Videos bei YouTube von diesen Eigenbauten angeschaut, würde auch gerne sowas bauen, nur habe ich leider keinen Nutzen davon >:(
Ich werde evtl. mal 2 Rungen bauen zum draufstellen auf meinen Anhänger.
Gruß Andy

Offline Karl-Ernst

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #6 am: 26.01.2015, 19:50:27 »
Hallo zusammen,

die Monoachse habe ich jetzt erst mal genommen, da ich diese geschenkt bekam, und ich erst mal nur zwei Räder brauche.
Hört sich auf den ersten Moment zwar etwas merkwürdig an, aber es gibt ja noch alle Möglichkeiten. Ideal wäre es eien Boogieachse zu bauen wie sie bei den Rückewagen Standard ist, hat aber auch wieder den Nachteil des größeren Reifen Verschleißes. Die Achse ist nur mit 8 Schrauben am Rahmen verschraubt und so hat man für die Zukunft noch leicht alle Möglichkeiten es zu ändern. Wegen dem umfallen habe ich eigentlich keine Bedenken, da am Kran zwei schräg angeschweißte Rohrstutzen vorhanden sind, durch die man eine A-förmige bauen kann. Ich bin da nur im Moment noch am überlegen wie, denn eine Hydraulische Abstützung mit einem Zylinder muß unbedingt noch zusätzlich geführt werden, und eine mit Gewindespindel zum Kurbeln, da kann man ja dann nachdem man dann endlich den Wagen abgestützt hat erst mal Frühstück machen. Also das ist mir zu langweilig.

Der Kran wird nach vorne mit einer zusätzlichen Strebe auf die Deichsel abgefangen. So war es auch original von Atlas auf der Lafette ausgeführt. Nur muß ich die Strebe etwas verlängern, da die Deichsel jetzt tiefer liegt wie vorher auf der Lafette.

Heute hatte ich nur wieder mal einen kurzen Tag über, habe es aber geschafft die Rungen für das verschweißen vor zu bereiten, sie zu heften Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0551.jpg, und wenigstens eine bis auf noch zwei fehlenden Nähte zu schweißen.
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0550.jpg
Morgen Vormittag muß ich erst mal zum Zahnarzt, hoffentlich trödelt er nicht zu lange herum, ich will morgen gerne die Rungen fertig geschweißt bekommen.
Die Rungen werden im übrigen auch am Rahmen verschraubt. So kann man auch jederzeit leicht Reparaturen oder Änderungen durchführen.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline MAN-Westerwald

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #7 am: 26.01.2015, 21:06:27 »
Hallo Karl-Ernst,
sehr saubere Arbeit!
Hast du nicht Lust bei mir als Schlosser anzufangen ;)
Als Abstützung würde ich auch zwei Schrägstützen nehmen die du hydraulich ausfährst.
An beide einen Absperrhahn, dann kannst du sie seperat fahren und auch feststellen.
Mit der Tandemachse würde ich auch noch warten und erst mal so ausprobieren.
Für wieviel Meter Holz hast du den Wagen ausgelegt?
Gruß Mike

Offline M-verfahren

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #8 am: 27.01.2015, 07:07:29 »
Hallo Karl Ernst , ich merke doch immer wieder das wir auf einer sehr ähnlichen Welle schwimmen :-) , bei der Achse dachte ich das du sie verschweisst hättest , die Idee mit der Bogie- Achse ist natürlich das beste überhaupt ! Genau so eine hat ein Freund von mir selbst gebaut , genial selbst hier bei uns in der absoluten Tiefebene.
Hast du evtl einen LKW Schrotti bei Dir in der Nähe ? Viele haben die Kranabstützung von alten LKWs noch liegen , vielleicht wär das was ?
ich bin gespannt. Ach ja und viel Erfolg beim Zahndoktor  :'(
gruss Jürgen
Gruß Jürgen

M.A.N 4R3,B18A,U406,XTZ 1200

Offline Karl-Ernst

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #9 am: 27.01.2015, 13:23:11 »
@ Mike

Danke für dein Lob, ich weis es sehr zu schätzen wenn es aus so fachkundigem Munde kommt!

Klar, wann soll ich anfangen :)

@ Jürgen

Bei einem LKW Schrotthändler mal zu suchen wäre durchaus eine gute Idee.
Allgemein nutze ich sehr gerne die Möglichkeit Anbauteile mit dem Grundgerüst zu verschrauben.
So läßt sich alles mal gut abbauen und reparieren oder austauschen.
An meinem Spalter ist auch alles am Träger nur verschraubt, so hat man alle Möglichkeiten.
Ich habe mal in einem Forstwirtschaftsforum einen Bericht gelesen, er hatte seinen Rückewagen auch selber gebaut und eine hydraulisch lenkbare Boogiachse gebaut an statt der üblichen Knickdeichsel.
Dies war auch eine sehr gute und durchdachte Idee. Dann kann man aber nur einen mittleren Träger so wie auf deinem Bild bauen. Ich wollte gerne eine Rahmenkonstruktion mit abnehmbaren Rungen haben. Um das er nicht zu ungelenkig beim rangieren ist habe ich die Achse etwas weiter nach vorne gezogen. Zu lange Einachsanhänger sind ja elend schlecht zu stauchen da sie ewig brauchen bis sie reagieren. Zweiachser sind da wesentlich besser zu handhaben.
Beim Zahnarzt ging alles sehr gut. Ich bekomme noch eine Brücke eingebaut das die Untere Zahnleiste weider voll funktionsfähig ist. Er ist mittlerweile auch schon 72 und nimmt nur noch einen Patienten nach dem anderen dran, so kann man sich schön unterhalten bis die Betäubung wirkt oder der Abdruck trocken ist. Er ist auch ein Oldtimer Fan, und so findet sich dann immer schnell ein gutes Thema.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline MAN-fantast

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #10 am: 27.01.2015, 19:34:04 »
Hallo Karl-Ernst,

ich kenne ja schon länger Zeit dein Projekt durch "inside informations" und bin von deinen sorgfältigen Überlegungen und durchgedachten Lösungen immer sehr begeistert.  Hier ist eine Person mit praktischer Erfahrung und Einsicht unterwegs!  Als ich von der selbstgebaute lenkbare Boggieachse lese, konnte man meinen das er die Idee und Inspiration von norwegischen Igland Swingtrac geholt hat.  Schau mal hier:  www.google.no/#q=igland+swingtrac   ::)

Gruss
Magne
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline Karl-Ernst

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #11 am: 27.01.2015, 22:41:03 »
Hallo Magne,

so ähnlich wie bei Igland  war auch seine Konstruktion.
Habe eine Video im Netz gefunden www.youtube.com/watch?v=kIcuZuQ1lfo
hier kann man gut die entscheidenden Vorteile gegenüber der Knickdeichsel sehen.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #12 am: 27.01.2015, 22:55:10 »
Nach dem Termin beim Zahnarzt hatte ich mich noch dran gegeben die gehefteten Rungen fertig zu schweißen.
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0560.jpg
6 Stück habe ich noch geschafft, die restlichen zwei kommen dann noch morgen früh dran.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #13 am: 28.01.2015, 19:59:09 »
Heute morgen habe ich mir noch schnell die zwei letzten Rungen fertig geschweißt.
danach mußte ich leider etwas pausieren, da noch einkaufen und auch etwas Werkstadt-Arbeit auf dem Plan stand.
Am Abend habe ich dann aber noch mal etwas Zeit gehabt und mit mal eine Runge angepasst und eine Rungenstrebe vorbereitet.
Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0567.jpg
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Lef.

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #14 am: 28.01.2015, 21:09:14 »
Hallo Karl-Ernst,
du mauserst dich ja langsam zum Metallbauer.
Bist du inzwischen von Autogen- auf Schutzgasschweißen umgestiegen?
Wie wirst du die Rungen befestigen? Sieht nach Steck- Schraubkombination aus.

Ein schönes Projekt, bei dem der Nutzwert für dich sehr groß sein wir.

Gruß
Jörg

Offline Karl-Ernst

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #15 am: 28.01.2015, 21:37:27 »
Hallo Jörg,

ich habe zwar mittler weile auch ein kleines Schutzgas Gerät, aber mich damit noch nicht so richtig angefreundet.
Bei diesem Projekt habe ich es nur mal zum heften genutzt.
Ansonsten wird alles mit Stabelektroden verschweißt.
Die Rungen habe von unten eine angeschweißte Platte, welche dann von unten mit dem Rahmen verschraubt wird,
und von oben ist das 60x15er Flacheisen dann als Strebe in die Runge eingeschweißt und wieder mit dem Rahmen
von oben her verschraubt. Man kann die Rungen so jederzeit recht einfach vom Wagen abnehmen.

Wenn alles so funktioniert werde ich einen sehr großen Nutzwert davon haben und vor allem den 4P1 enorm entlasten können da er bisher immer die sehr schwere Lade und Entladearbeit mit dem Frontlader leisten mußte.
Dann muß mir nur noch ein Weg einfallen wie ich die Hackschnitzel aus dem Bunker wo sie vorgelagert werden gut in den Heizungsbunker bekomme, und ich könnte den Frontlader komplett abbauen. Das wäre mir und bestimmt auch der Vorderachse des 4p1 am liebsten.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Lef.

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #16 am: 28.01.2015, 21:56:18 »
Kannst du einen Fördergurt unterbringen?


Offline Karl-Ernst

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #17 am: 28.01.2015, 23:04:21 »
Nein, das funktioniert nicht.
Ich mu ja eine Fläche von 5 x 8 m abgecken.
Bin zur Zeit am überlegen mit einem kippbaren Heckcontainer oder einem Hecklader zu arbeiten.
Vielleicht gibt es auch was ganz anderes.
Jetzt mache ich erst mal das Projekt Rückewagen fertig, dann wird über den Sommer noch das Dach meines Bunkers zum vorlagern perfektioniert, und vielleicht ist mir bis dann etwas zum umlagern der Schnitzel eingefallen.
Hauptsache die kleinen Zahnrädchen im Hirn haben immer was um das sie sich drehen können.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Karl-Ernst

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #18 am: 29.01.2015, 19:09:39 »
Hallo zusammen,

heute ging es weiter mit den Rungen schweißen, allerdings auch nur den Nachmittag.
Am Vormittag hatte ich noch eine kleine Restarbeit von gestern und mußte zu meinem Bekannten in die Werkstadt um einen fest sitzenden Bolzen raus zu drücken. Erst hatte ich das nur mit Rostlöser und dem Hammer versucht, aber eine Hydraulische Presse mit 30 Tonnen hat doch andere Argumente.
An den Rungen ist halt jetzt noch die untere Anschraubplatte und die obere Zugstrebe ein zu schweißen. Es kostet doch wesentlich mehr Zeit wie man denkt. Erst mal alles am Wagen anschrauben, ausrichten, heften, dann wieder abschrauben und verschweißen. Bei dieser Gelegenheit durfte ich auch wieder feststellen das eine geschweißte Stelle noch heiß ist, und man überlegen soll wo man anfasst. Geschischt hatte es zwar nicht beim anfassen, aber es juckt jetzt doch noch merklich.
Das wird mich heute Nacht wohl noch etwas beschäftigen.
Ich bin jetzt so weit das drei Stück komplett fertig geschweißt sind, eine geheftet ist und vier noch gemacht werden müßen.
Hoffentlich werde ich morgen damit fertig damit ich am Samstag lackieren kann.

Neubau eines Rückeanhämgers - IMG_0568.jpg

Jetzt sieht man auch mal gut die Abmessungen die der Wagen nach Fertigstellung haben wird.
Mit freundlichen MAN-Gruß

Karl-Ernst

Offline Lef.

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Re: Neubau eines Rückeanhämgers
« Antwort #19 am: 29.01.2015, 19:27:21 »
Hallo Karl-Ernst,
scheißheiß so eine Schweißnaht. Die Erfahrung hat wohl jeder mal machen müssen. :-\

Die Flacheisen an den Rungen sehen sehr stark durchbiegegefährdet aus.
Wenn ich daran denke, welche Stämme du in Arbeit hast, mache ich mir da schon Gedanken,
wenn die mit Schwung verladen werden.

Ein Heckcontainer für den Hackschnitzeltransport würde ich vorher ausprobieren.
Der ist auch für andere Transporte perfekt.
Ich würde dir ja meinen ausleihen.... aber die Entfernung.
Du kennst doch bestimmt jemanden?

Gruß
Jörg