Autor: MAN-Rhöni Thema: Instandsetzung und Restauration 4L1  (Gelesen 76135 mal)

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #180 am: 16.07.2020, 19:15:07 »
Hallo Theo,
danke für dein Interesse, werde die Fragen mal weiterleiten. Ich weiß nur von meinem Vorbesitzer, dass er vorher bei einem Bauern gelaufen ist und der Vorbesitzer ihn in den letzten 10 Jahren auch nur für kleinere Ausfahrten benutzt hat. Stundenzähler war leider nicht verbaut. Aber vielleicht können unsere Experten anhand der originalen Trittbretter und der Pedale die ungefähren Stunden schätzen. Auf jeden Fall sind sie noch nicht glatt gerieben. Hänge mal 3 Fotos an. Wie gesagt, die anderen Fragen gebe ich weiter.

Gruß  Thomas
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Offline MAN-Rhöni

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #181 am: 17.07.2020, 15:46:15 »
Hallo zusammen!
Habe für euch noch einige Infos betreffs des Motors. Wie schon gesagt, über die Betriebsstunden kann ich keine Angaben machen.
Zum Motor selbst noch folgende Aussage des Instandsetzers:

Zu der Kurbelwelle: Wir reden hier von einem 2-Zylinder mit 25 PS. Der 9532 Motor ist von Güldner und nicht von MAN. Alleine die Größe der KW ist schon um einiges schwerer, als die vergleichbare vom MAN. Außerdem scheint sie von bessere Qualität. Deshalb auch nur geringste, bis keine Abnutzungsspuren auf allen Zapfen der KW. Es nutzten sich nur die Lagerschalen ab. Bei diesem Motor waren die Pleuellagerschalen besonders stark abgenutzt. Jedoch die Hauptlagerschalen wiesen kaum Abnutzungsspuren auf.
Zu den Laufbüchsen: Auch diese hatten wenig Abnutzung durch die Kolbenringe. Die Laufbüchsen wurden deshalb nur gehont und anschließend neue Kolbenringe eingebaut.
Der Schwachpunkt war zweifelsfrei der Zylinderkopf. Alle 4 Ventile schlossen nicht dicht. Deshalb auch die schlechten Kompressionswerte.
Zu der ESP: Zweifelsfrei wurde schon in der Vergangenheit mindestens einmal an der ESP geschraubt. Dafür gab es genug Hinweise.
Die Messwerte ergaben folgende Werte.:
Die Fördermenge war 1/3 zu viel, wie vorgeschrieben. Der Förderbeginn bei diesem Motor, normalerweise 43 Grad vor OT, fing erst bei 18 Grad vor OT an.
Die Einspritzdüsen waren total verschlissen und mussten erneuert werden.
All diese Faktoren zusammen, reichten aus, um das Startverhalten beim Kauf zu bestätigen. Ohne Spray ging hier nichts.
Manchmal sind es nur die kleineren Dinge, die einen guten Motor zum Leben erwecken.

Noch eine Anmerkung von mir: Es wurde hier wirklich eine fachgerechte und saubere Arbeit abgeliefert!  :D :D
Gruß  Thomas
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Offline MAN-2L2

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #182 am: 17.07.2020, 18:04:22 »
Hallo Thomas,

der 9532-Motor ist ein sehr robuster und unempfindlicher Motor mit einer langen Lebensdauer. Der Motor wurde mit den erforderlichen Komponenten für das M-Verfahren (Kolben, Zylinderkopf, Einspritzdüsen, Einspritzpumpe) bestückt und somit auf das M-Verfahren umgestellt.
Der 9532-Motor ist im Vergleich zum 2N1-Motor deutlich einfacher zu überholen und auch längst nicht so filigran aufgebaut wie der 2N1-Motor. Das macht sich beim Aufwand und vor allem auch bei den Kosten für eine Überholung bemerkbar.

Eine Frage noch:
Welchen Öldruck hat der Motor im Leerlauf bei warmen oder besser noch bei Betriebstemperatur?

Gruß Theo 
Ich grüsse alle MAN-Freunde

Offline FrontMAN

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #183 am: 17.07.2020, 22:03:47 »
Hallo Thomas,
leider kann man nicht immer anhand von Abnutzungsspuren, wie Trittblech, bzw. Pedalen erkennen, wie viel der Trecker runter hat.
Das kommt auch immer auf den Fahrer drauf an. Da gibt es solche, und solche. Und für was der Trecker eingesetzt wurde, ist ebenso von Bedeutung. Ohne einen Stundenzähler kann man nur spekulieren, was der Motor geleistet hat. Ebenso ist eine gewisse Pflege auch nicht ohne weiteres von der Hand zu weisen. Man denke da nur mal an den nötigen Öl, bzw. Filterwechsel. Letztendlich kann man nur aufgrund von gesammelten Erfahrungen und vorliegenden Verschleißteilen sagen, was der Motor geleistet hat.
Gruß Armin
Grüße aus dem Eichsfeld

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Offline RMW-Gerhard

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #184 am: 17.07.2020, 22:25:10 »
Hallo Thomas,

anhand der Trittbleche eine Stundenzahl zu schätzen ist sehr schwierig. Bremspedal oder noch besser Kupplungspedal lassen da eher Rückschlüsse erkennen.
Frontladerschlepper weisen in der Regel größeren Verschleiß an der Pedalerie auf.

Also...schwierig!

In deinem Fall wage ich trotzdem mal eine ganz vorsichtige Einschätzung..um die 6000 Betriebsstunden!

Gruß
Gerhard

 
Bei allem was du tust........denk an das Ende!

Offline MAN-Rhöni

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #185 am: 17.07.2020, 23:08:35 »
Hallo, MAN-Freunde!

Vielen Dank für eure Antworten und Ergänzungen. Sicherlich ist es schwierig anhand von Abnutzungen oder Verschleißteilen die Laufleistung einzuschätzen. Aufgrund der erforderlichen Reparaturen bzw.Austauschteile denke ich mal, dass Gerhard bei seiner Schätzung nicht schlecht liegt. Wäre natürlich für mich ein positiver Nebeneffekt und in den nächsten Jahren ein beruhigendes Gefühl. Der Öldruck lag bei warmem Motor bei ca. 2,5 bar, Betriebstemperatur hat der Motor bei den Probeläufen kaum erreicht, ich denke aber dass es keine größeren Abweichungen beim Dauerbetrieb geben wird. Im Moment ist noch ein doppeltes Flügelrad verbaut, wahrscheinlich wird ein einfaches für die Kühlung ausreichen. Ich freue mich schon auf die erste Probefahrt mit dem überholten Motor.

Gruß  Thomas
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Offline FrontMAN

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #186 am: 18.07.2020, 22:51:24 »
Hallo Thomas,
wie warm dein Motor im Einsatz wirklich wird und was dann für ein Öldruck noch im Leerlauf anliegt,wirst du erst sehen, wenn du ihn richtig den Berg rauf jagst. Am Besten noch mit einen Anhänger hintendran. Unser 2N1 mit 28 PS musste ordentlich was leisten. Wir hatten einen 3-Scharpflug, mit dem ist mein Vater zu seiner Zeit ordentlich über den Acker gedonnert. Und unsere Äcker sind steinreich. Da kam es öfters vor, dass der Kühler gekocht hatte. An dem Motor war aber auch nur ein 2-flügeliges Windrad montiert. Irgendwann einmal war dann auch der Motor kaputt. Wollte damit nur sagen, dass dein Motor von Güldner wesentlich belastbarer sein wird, als der Nachbau von MAN. Schließe mich den Ausführungen von Theo voll an.
Gruß Armin
Grüße aus dem Eichsfeld

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #187 am: 18.07.2020, 23:47:08 »
Hallo Armin,
Habe bis jetzt immer nur luftgekühlte Schlepper gefahren (Güldner, Deutz, Bautz), deshalb habe ich noch keine Erfahrungen mit wassergekühlten gemacht. Am 4L1 ist von Haus aus keine Öldruck-Anzeige verbaut Da ich noch eine Öffnung am Armaturenbrett frei habe, wollte ich eine Öldruckanzeige nachrüsten. So hat man immer den Öldruck im Blick. Eine Frage noch dazu. Welches Manometer ist am besten geeignet, welcher Öldruck sollte maximal angezeigt werden? Kann man die Öldruckkontrollleuchte vom Fühler her auch mit einbinden? Zu Ackern braucht mein MAN nicht mehr, soviel kann ich jetzt schon sagen. Aber etwas Brennholz darf er schon noch holen, da kann ich ihn mal ausprobieren. Danke für eure Tipps und Infos.  :)
Einen schönen Sonntag wünscht  Thomas
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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #188 am: 19.07.2020, 18:43:29 »
Hallo Thomas,

hier ein Link zu einer klassischen Öldruckanzeige:

https://www.theopold-parts-shop.de/?cat=c189_Oeldruckmanometer--Oeldruckanzeige-oeldruckmanometer-oeldruckanzeige.html

Der Öldruck am Motor lässt sich einstellen und kann/sollte bis zu 4 Bar betragen. Das Öldruckventil findest Du unter einer großen Hutmutter an der vorderen Motorverschalung.
Abgreifen kannst Du den Öldruck am Anschluß des Spaltfilters. Von hier aus wird auch der Drehzahlregler versorgt.

Gruß Theo 
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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #189 am: 19.07.2020, 22:18:42 »
Hallo Theo,
danke für deine Hinweise und den Link zum Öldruck-Manometer. Werde mir das Manometer natürlich in Elfenbein bestellen, passt am besten zu den Armaturen Denke mal, dass bis 5 Bar ausreichen sollten. Bei mir befindet sich der Anschluss des Fühlers in der Nähe der Kupplungsglocke auf der linken Seite. Mit einem T-Stück sollte der Öldruck und auch die Kontrollleuchte mit eingebunden werden können.
                Gruß  Thomas
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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #190 am: 20.07.2020, 08:06:16 »
Hallo Thomas,

eine Anzeige für 5 Bar reicht auf jeden Fall aus. Ich habe ein Manometer mit einer Skala bis 5 Bar in hellelfenbein genommen. Der Öldruckschalter sitzt bei mir auch an der Kupplungsglocke. Einen Adapter für den Öldruckschalter und die Öldruckleitung anzufertigen bedarf schon eines geeigneten Maschinenparks und etwas Geschick. Die Leitung am Spaltfilter anzuschliessen ist deutlich einfacher. Du nimmst eine längere Hohlschraube für Doppelanschluß, legst die entsprechenden Dichtscheiben dazwischen und ziehst die Schraube mit Gefühl an.
Den maximalen Öldruck kannst Du am Öldruckventil, das unter der vorderen Motorverschalung unter eine Hutmutter sitzt, einstellen bzw. begrenzen. Mehr als 4 Bar brauchst Du auf keinen Fall.

Gruß Theo
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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #191 am: 20.07.2020, 20:26:49 »
Hallo. Theo!
Vielen Dank für deine ausführlichen Installationshinweise. Das ist eine gute Möglichkeit, muss man erst mal drauf kommen. Bis dahin ist noch etwas Zeit, aber MAN muss ja schon vorausplanen. Nach der Hutmutter muss ich mal schauen, werde ich schon finden. Wenn ich erst soweit bin, werden sicherlich noch einige Fragen auftauchen. Also nochmals danke!
  Gruß Thomas
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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #192 am: 20.07.2020, 21:25:52 »
Hallo MAN-Freunde!
Habe in der nächsten Zeit etwas Urlaub, den ich zum Aufbau des 4L1 nutzen möchte. Am WE wurde das linke Vorgelege montiert.Heute habe ich die Bremse und den Allradabtrieb für die Montage vorbereitet. Den Abtrieb erst mal probehalber angeschraubt, um das Spiel zu prüfen. Alles soweit in Ordnung. Morgen wird dann alles zusammengebaut. Brems- und Kupplungshebel gesäubert und mit neuen Gabelköpfen bestückt. Da am Differential an der Vorderachse etwas zu viel Spiel vorhanden war und am Simmerring Öl austrat, wurde das Kegelrad mit Lagerbüchse ausgebaut. Soweit noch alles in Ordnung, bis auf den Simmerring, der ausgetauscht wird. Einen vorhandenen Passring lasse ich weg, um das Spiel zu verringern. Dann sollte wieder alles passen und dicht sein. Anbei noch ein paar Bilder.
Gruß  Thomas
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Offline Marlin

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #193 am: 20.07.2020, 23:40:41 »
Servus,

wie hast du die Rutschkupplung abgedichtet (Bild 4) ?
ich kann machen was ich will, bekomme die stelle nicht dicht, trotz neuem Wedi...

Gruß

Offline MAN-Rhöni

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #194 am: 21.07.2020, 23:31:11 »
Hallo Marlin,
habe bisher auch nur den Wedi vor der Rutschkupplung gewechselt. Da ich noch am Zusammenbau bin, ist bisher auch noch kein Öl eingefüllt worden. Den Eingang zum Allradabtrieb habe ich zusätzlich mit Dichtmasse abgedichtet. In den nächsten Tagen fülle ich dann Öl in die Vorgelege und den Allradabtrieb. Bin auch gespannt, ob alles dicht ist.
Gruß  Thomas
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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #195 am: 22.07.2020, 06:59:36 »
Hallo,

eine kleine Ergänzung zur Abdichtung der Rutschkupplung.  Der Ring vor dem vorderen Lager muß man beiderseitig mit Dichtmasse behandeln.  Ein Vorteil ist dann den Ring zum Lager ankleben bevor man den Wedi einbaut.
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline ali

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #196 am: 22.07.2020, 08:38:40 »
Hallo,
welcher Passring wurde weggelassen?  Es ändert sich dadurch das Flankenspiel! Durch Überprüfung mit Tuschierpaste muss das Tragbild der Zahnräder überprüft werden, ansonsten sind in kürzester Zeit die Zahnräder unbrauchbar.
Ausmessen des Zahnspiels geht auch. Ist aber wohl nur bei entsprechender Ausrüstung mit Messgeräten möglich.

Gruß
ali
Ich schreib ali, weil Ernst-Heinrich zu lang ist.

Offline Marlin

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #197 am: 22.07.2020, 12:34:09 »
Hallo,

eine kleine Ergänzung zur Abdichtung der Rutschkupplung.  Der Ring vor dem vorderen Lager muß man beiderseitig mit Dichtmasse behandeln.  Ein Vorteil ist dann den Ring zum Lager ankleben bevor man den Wedi einbaut.


Hallo,

ich kann dir nicht richtig folgen, von welchem Ring genau sprechen wir?

Gruß

Offline MAN-fantast

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #198 am: 22.07.2020, 13:06:11 »
Hallo,

Tafel 34, Bild Nr. 18 auf Seite 137 in der ET-Liste.  ZF 22.614.0 benannt, liegt zwischen 3308 Lager und Rutschkupplungsträger.  Im Werk wurde Dichtmasse zwischen Lager und Ring benutzt, zwischen Ring und RK-Träger hatte MAN eine besondere 0,3 mm Papierdichtung, P 3246, zum Einsatz.   
« Letzte Änderung: 22.07.2020, 14:10:52 von MAN-fantast »
Schönen MAN-Gruß aus Norwegen

Magne

Offline MAN-Rhöni

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Re: Instandsetzung und Restauration 4L1
« Antwort #199 am: 22.07.2020, 20:43:05 »
Hallo MAN-Freunde!
Danke für eure Hinweise zur Abdichtung zwischen RK und Abtrieb. Da mir mein Kumpel die Wedis erneuert und neu abgedichtet hat, muss ich erst noch auf Dichtheit prüfen. Dank an Magne für seine Hinweise zur Abdichtung an der Rutschkupplung. Will hoffen, dass ich den Abtrieb nicht noch mal ausbauen muss.
@ Ali : Der Passring bezog sich auf die Vorderachse. Da das Spiel zwischen den Kegelrädern recht groß ist, wurde mir geraten, den Passring  zwischen Lagerbüchse und Gehäuse herauszunehmen und dann das Spiel erneut zu überprüfen. Würde den Ring auf 0,5 mm schätzen.
Gruß  Thomas
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