MAN-Traktor.de Forum

Allgemeines => Restaurierungsberichte => Thema gestartet von: m_driver am 22.02.2011, 07:37:22

Titel: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 22.02.2011, 07:37:22
Hallo MANler,

ganz kurzfristig und ungeplant hab ich gestern im Schwarzwald einen 4N2b besichtigt und gleich gekauft. Der Zustand ist nicht schlecht, vor allem die Blechteile sind noch sehr gut erhalten. Beim Motor bin ich mir nicht ganz sicher. Er springt zwar gut an und raucht nicht übermäßig, aber bei einem Kaufpreis von 3500€ ist notfalls auch eine Motorüberholung drin.

Ich halte euch auf dem laufenden, werd das Fahrzeug am Donnerstag abholen.

Gruß,
Simon
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: 18ender am 22.02.2011, 09:43:53
Wunderschöner Schlepper!

Wer hat denn gestern noch den 4L1 mit FL aber Motorschaden aus dem Bayrischen Wald für 2000 Euro VB gekauft?
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Karl-Ernst am 22.02.2011, 10:12:43
Herzlichen Glückwunsch Simon, da hast du mit Sicherheit einen sehr guten Fang gemacht.
Der Schlepper sieht so auf den Bildern noch echt gut aus.
Ist der Lack noch der erste Original Lack?
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 22.02.2011, 20:10:28
Hallo Karl-Ernst,

ja, ist noch der erste Lack. Ich werd' vorerst auch nichts machen und ihn so lassen, nur reinigen, abschmieren Öl wechseln und mit Graphitöl konservieren. Im Anhang noch zwei Bilder, weitere gibt's erst am Freitag, wenn ich den Schlepper zuhause hab.

Gruß,
Simon
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Lef. am 22.02.2011, 21:03:44
Hallo Simon,
ein wirklich guter Fang.
Da der MAN nicht sofort restauriert werden mußt, konnst du nicht mit dem 18er in Konflikt.
Paßt doch.

Ach ja, die Signatur ist nicht mehr aktuell.

Gruß
Jörg
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 22.02.2011, 21:07:00
Servus Jörg,

hab die Signatur grad aktualisiert.  ;)

Gruß,
Simon
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 22.02.2011, 21:45:47
Hallo MAN'ler,

hat jemand eine ETL und BAL als PDF-Datei für mich? Ich werd mir zwar Originale zulegen, aber für die Werkstatt hab ich immer gerne einen Ausdruck, den ich auch mal mit schmierigen Händen anlangen und anschließend wegwerfen kann. Evtl. können wir auch gern tauschen, hab ein paar meiner BAL/ETL-Originale eingescannt.

Dank euch schon mal,
Simon
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Dirk A45A am 23.02.2011, 21:01:48
Hallo Simon,

ich schick Dir was per e-mail.

gruß Dirk
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 24.02.2011, 11:36:26
Hallo Dirk,

vielen Dank! Spätestens jetzt hat sich mein Zeitaufwand für den Zeichnungssatz des Werkzeug-/Batteriekasten B18A rentiert!  ;)

Bei Ebay bin ich grad an der originalen BAL/ETL dran.

Gruß,
Simon
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Dirk A45A am 24.02.2011, 18:53:21
Hey Simon,

alles in Ordnung.Kein Problem.

Gruß Dirk
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 25.02.2011, 01:03:38
Hallo MANler,

es ist vollbracht, er ist wieder zuhause in der Heimat! ;)

Hab's mir nicht verkneifen können, schnell 1km Umweg über's MAN-Werk in München-Ludwigsfeld zu machen, leider sind die Bilder nicht scharf... :(

Gruß,
Simon
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Friedrich B45A am 25.02.2011, 06:30:09
Hallo Simon
Das Gespann sieht doch gut aus und auf den  Fotos kann man alles gut erkennen.
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: NicNic am 25.02.2011, 07:25:58

Hallo Simon

Wenn die inneren Werte genau so gut erhalten sind wie die Äußeren, gibt es keine großen Überraschungen.
Sehr schöner unverbastelter Zustand!!


Gruß Nico & Ulli
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: man leo am 25.02.2011, 10:58:11
Hallo Simon,
die Bilder vor dem MAN Werk sehen sehr gut aus der Unterschied von einem restaurierten und einem noch zu restaurierenden
vor dem MAN Werk hat nicht jeder.
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: ManTrecker am 25.02.2011, 18:50:46
Hallo Simon
Wunderschöner Traktor .
 Wenn der wirklich so gut ist wie er aussieht ist es ein Schnäppchen.

 Viel Freude mit dem Schmuckstück wünscht
 ManTrecker

Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Karl-Ernst am 25.02.2011, 19:58:45
Auch von mir noch mal herzlichen Glückwunsch zu dem Kauf.
Mit diesem Schlepper wirst du bestimmt noch ein paar herrliche Stunden verbringen können.
Und die Idee mit dem Bild vorm MAN-Werk finde ich einfach mal genial.
Fast könnte man meinen die bauen noch Schlepper (schön wärs).
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 25.02.2011, 20:37:30
Hallo Karl-Ernst,

die Fahrt gestern war ziemlich stressig, bin um 5.45Uhr von zuhause los, um mit dem VW Polo meiner Mutter den Tieflader vom Verleih abzuholen. Bin dann von dort aus weiter zur Arbeit. War eine spannende Fahrt, der Tieflader steht nämlich beim Polo links und rechts 40cm über... und war eigentlich schon überladen. Um 12Uhr hab ich dann mein "Abendfahrzeug" bekommen und bin um 12.30Uhr los Richtung Schwarzwald. War dann um 17Uhr dort, hab den Schlepper verladen und bin dann um 17.30Uhr wieder los.

Bei der Heimfahrt ist mir dann eingefallen, daß ich auf der Autobahn an München-Ludwigsfeld, dem jetzigen Standort des MAN-Werks, vorbeikomme. Und wer weiß, ob ich jemals wieder dort vorbeifahre und zufällig auch noch einen MAN-Schlepper hinten drauf hab. War den Umweg wert, nur schade, daß die Bilder nicht ganz scharf sind.

Mit einen halbstündigen Pause war ich dann um 23.45Uhr wieder zuhause. Heute früh hab ich dann den Tieflader zurück gebracht und bin wieder weiter zur Arbeit.

In Summe waren es mit dem Firmenwagen 973km und für 250€ Sprit.  :( Na ja, die 555Pferde wollen gefüttert werden. Nur frustrierend, wenn man dann nur 110km/h fahren kann und die Pferdchen gönnen sich aber trotzdem 13-15l auf 100km... Leider haben wir momentan keine Diesel-X5/X6 mit Anhängekupplung im Fuhrpark. War trotzdem ein entspanntes Fahren, erstens hat man mit dem 4,9to-Gespann an keiner Steigung Leistungsprobleme, zweitens gibt es bei den 2,5to Leergewicht des Zugfahrzeugs auch bei 120km/h kein schwingen, schaukeln oder pendeln.

Noch ein Tipp für die Südbayern unter uns: www.haenger24.de (http://www.haenger24.de)

Wünsch allen noch einen schönen Abend,
Simon
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Lef. am 25.02.2011, 20:46:18
Hallo Simon, was für eine Tour!!!

Aber ich denke, der Beutezug hat sich gelohnt. :)

Gruß
Jörg
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Karl-Ernst am 25.02.2011, 21:39:09
Ja Simon, da hast du eine ganz schöne Tour hingelegt, aber an so eine Aktion wird man sich immer wieder und vorallem gerne zurück erinnern.
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 26.02.2011, 20:20:04
Hallo MANler,

der Kompressor muß noch bis Montag abend warten, hab heute beim 4N2 die Vorderräder umgedreht, den Luftfilter gereinigt, alles abgeschmiert und noch eine Runde damit gedreht.  :)
 
Dabei hab ich gleich eine Bestandsaufnahme gemacht und ich muß sagen, ich bin sehr positiv überrascht. Die Vorderachse und die Kardanwelle hab ich auf Spiel überprüft, es sind weder die Kreuzgelenke noch die Doppelrollengelenke ausgeschlagen, auch der Allrad lässt sich zu- und abschalten, funktioniert einwandfrei. Die Lenkung ist in neuwertigem Zustand und hat kein Spiel. Die Reifen haben zwar nur noch 50% und bekommen langsam feine Risse, aber noch einige Zeit verwendbar. Auch die Felgen eiern nicht und sind auch nicht beschädigt. Überhaupt ist das ganze Fahrgestell in sehr gutem Zustand. Laut Uhr hat das Fahrzeug erst knapp über 1900h drauf, bin mir aber nicht sicher, ob diese noch die erste ist. Dafür sprechen die Pedale und die Trittbleche, die sind kaum abgenutzt. Im Brief hab ich gesehen, daß mal eine Seilwinde montiert war, das würde auch für den guten Zustand des Fahrgestells sprechen.

Der Motor saut ein wenig, am Luftfilterflansch zieht er Falschluft, alles in allem läuft er aber eigentlich recht schön, wenn auch nicht so schön wie der 18er oder der 40er.

Folgende größeren Mängel hab ich bis jetzt ausgemacht:
- Lenkstockhebel leicht verbogen
- Schweißpunkte an den Streben der hinteren Kotflügeln durch Vibrationen offen
- Kühlernetz wurde gekittet, ist aber dicht
- Heckleuchten nicht original
- Pumpelement zum Entlüften des Kraftstoffsystems fehlt
- Begrenzungsleuchten in den Kotflügeln nicht mehr brauchbar
- Blinkerschalter nicht mehr brauchbar
- MAN-Kühlerenblem fehlt
- Zierleisten an Haube und Kotflügeln sowe Haubengriffe fehlen
- beide Haubenhaltegummis abgerissen
- Kunststoff-Verbreiterungen an den Kotflügeln hinten fehlen
- Motorhaube wurde mal gespachtelt; schlechter Zustand, aber wegen gutem Blech reparierbar
- Kühlergrill in schlechtem Zustand
- Elektrik muß neu gemacht werden
- Riemenschutz der Hydraulikpumpe fehlt
- Spannketten an der Heckhydraulik sind nicht original
- Rohrleitung an der Hydraulikpumpe wurde durch Schlauch ersetzt
- Druckknopf an der Einspritzpumpe für Startfüllung nicht original
- Voltmeter im Armaturenbrett nicht original, VDO-Abdeckkappe fehlt
- Betätigung für den Drallzerstörer fehlt
- Auspuffabdeckblech verbogen und an Auspuff und Auftritt verschweisst

Viele Baustellen, aber wenig größere Themen. Mein Nachbar, der gerade seinen 4R3 restauriert, hat mir angeboten, daß ich meinen 4N2 bei ihm unterstellen kann, somit steht das Fahrzeug jetzt auch unter Dach. Am Montag geht's dann wegen einer Halle zum Bürgermeister, mal sehen, was dabei rauskommt...

Wünsch euch noch einen schönen Samstagabend,
Simon
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 26.02.2011, 20:25:58
Hier noch weitere Bilder, nachdem's vorhin nicht geklappt hat...

Gruß,
Simon
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: 18ender am 27.02.2011, 09:16:37
Gut, aufgrund Deiner Auslagen für Transport und Umwege biete ich Dir 4.211,23 € und dann MUSST Du ihn mir verkaufen!

Ein super schöner Original Schlepper, den ich wirklich nur instandsetzen und mich sodann nur noch an der Patina erfreuen würde.

Mir gefallen ehrlich gebrauchte Schlepper zusehenst immer mehr als die "besser als das Original" restaurierte, die man sich ja mal nicht mehr zu besteigen traut.... Also wenn Du Geld brauchst, geb' ich vielleicht auch noch 5 Euro mehr!? Ich habe mir gerade eine Baustelle 4L1 gekauft (mehr als Geldanlage, denn auch bei einem kaputten Euro MAN Schlepper sind schon gut und werden noch im Preis steigen), anbei nur ein Foto
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Karl-Ernst am 27.02.2011, 11:14:51
Ich würde an deinem 4N2 auch nur eine gründliche Reinigung mit einer leichten Rostkur durchführen und die paar technischen Details wie die Elektrik instandsetzen.
Hier hast du wirklich einen Super Kauf getätigt.
@ 18ender
Du hast ebenfalls einen schönen Schlepper erworben.
Setz mal ein paar Bilder davon rein, intressiert mich ebenfalls.
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: MAN-Ostbelgien am 27.02.2011, 11:49:44
Hallo Simon,

wenn ich Deinen mit meinem Kauf vergleiche, hast Du wirklich günstig gekauft. Vom Optischen sieht meiner auf den Bildern soweit gut aus, aber nachdem ich angefangen habe mit der Restauration, stellte ich fest, dass unter der Farbe jede Menge Rost sitzt. Der Vorbesitzer hatte ihn vor einem Jahr selber so gekauft. Da ich ihn sowieso vollständig restaurieren wollte spielt dies eh keine Rolle. Das Entfernen des Lackes geht eigentlich sehr gut.
Eine VDO-Abdeckkappe habe ich zuviel und auch die vorderen Kotflügel Blink- und Begrenzungsleuchten. Wenn Du Interesse haben solltest schicke mir bitte eine PM ich besorge Dir dann Fotos.

Gruß, Leo
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: MAN-fantast am 27.02.2011, 11:53:05
Hallo Simon,

schade dass keine 4N2 nach Norwegen gelandet haben - mir gefällt der kleinen MAN ausserordentlich gut, besonders wegen die II'er Allradachse und die formschönen Kotflügel.  Du hast von grösseren Mängel beschrieben:  Lenkstockhebel leicht verbogen.  Am Foto sieht es aus wie eine stark verbogene Lenkrollenwelle (?)  Wenn das Lenkgetriebe spielfrei ist, kann man ruhig fahren, aber dieser Schaden ist sehr schwierig auszubessern können ...

Gruss
Magne
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 27.02.2011, 16:13:24
Hallo Magne,

das Lenkgetriebe ist spielfrei, insgesamt geht die Lenkung viel leichter und exakter als bei meinen anderen MAN's.

Du hast natürlich recht, dieser Schaden ist schwierig zu reparieren. Mal sehen, vorerst ist die Reparatur kein Thema, wird aber das Erste sein, das ich angehen werde.

Gruß,
Simon
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: MAN-Ostbelgien am 03.03.2011, 10:45:48
Hallo MAN'ler,

ist es möglich, dass mir jemand die genauen Längenangaben des Rohres, das zur Befestigung des Beifahrersitzes zwischen den Kotflügeln eingebaut werden kann, durchgibt. (ETL.Nr.: 81.67340.5008)

Besten Dank im Voraus.

Gruß, Leo
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 03.03.2011, 16:48:22
Hallo Leo,

vielen Dank, genau die gleiche Frage hätte ich in den nächsten Tagen auch eingestellt, bei mir fehlt das Rohr auch.

Gruß,
Simon
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 07.04.2011, 22:25:44
Hallo zusammen,

auch für meinen 4N2 hab ich Teile bekommen. Nachdem bei dem 4R3 meines Nachbarn (GeSi) die Sitzschwinge samt Sitzschale für den Beifahrersitz fehlt, hab ich ihm versprochen, zu helfen. Dank Magne konnte ich ein CAD-Modell samt Schnittdaten erstellen und die Schwinge samt Haltelaschen anfertigen lassen. In weiser Voraussicht hab ich auch für mich ein Exemplar eingeplant, jetzt kann ich es prompt für meinen 4N2 brauchen. Unten ein paar Bilder von den Schnitt- und Kantteilen.

@ Magne & Karl-Ernst: Danke nochmal für eure Unterstützung! Ich bohre noch das Loch für den Gummipuffer und schweiße die Strebe ein. Ich bringe eure Schwingen dann nach Kaltenberg mit.

Gruß,
Simon
Titel: Re:Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: NicNic am 07.04.2011, 23:08:10

Hallo Simon

Saubere Arbeit ,mein Läseronkel kommt nicht aus dem Kreuts.

Gruß Nico & Ulli
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 22.10.2011, 14:23:40
Hallo zusammen,

heute war Entsorgung der Gartenabfälle angesagt. Da mich das Gewackle und Geschepper des PKW-Anhängers am Kugelkopf der Ackerschiene in der Vergangenheit so genervt hat, hab ich mir bei der letzten Charge Laserschnitteile die Einzelteile für eine vernünftige Befestigung eines Kugelkopf's am Schlepper mitschneiden lassen. Heute früh hab ich die Vorrichtung zusammengeschweisst und ich möchte euch Bilder nicht vorenthalten. Die Feuertaufe hat die Vorrichtung bereits bestanden und beim 40er hab ich so eine Aufnahme schon seit zwei Jahren im Einsatz. Funktioniert einwandfrei, auch mit 2,7t Sand am PKW-Kipper.

[attach=1]

[attach=2]

Sonnige Grüße aus Niederbayern,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Lef. am 22.10.2011, 14:30:03
Simon, deine Laserteile sind der Hit!

Die Aufhängung sieht sehr gut und professionell aus.

Gruß
Jörg
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: man leo am 22.10.2011, 18:37:07
Simon,
das ist aber eine schwere Ausführung die du da gebastelt hast, wie viel Kg kannst du anhängen ?
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 22.10.2011, 20:48:40
Hallo Leo,

der Kugelkopf ist bis 3,5t zugelassen, bei meinem Kipper hab ich ein zulässiges Gesamtgewicht von 2,7t, der Kugelkopf reicht also aus.

Letztes Jahr hab ich mir den D40A eine Fuhre Betonkies geholt und hab auf der Kieswerk-Waage die 2,7t erreicht, da gab es bei der Kugelkopfaufnahme kein Problem und es hat sich nichts verzogen. Obwohl ich die Bohrungen für die Steckbolzen sehr knapp bemessen habe, haben diese nicht geklemmt.

Die beiden seitlichen Stege haben je 10mm, die Aufnahmeplatte, an die der Kugelkopf angeschraubt wird, 15mm. Dazwischen ist eine Platte mit 10mm zur Verstrebung. Wenn die Bolzen mit 2x 20mm Durchmesser das aushalten, dann hält die Aufnahme sicher auch.

Gruß,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: man leo am 22.10.2011, 20:52:55
Simon, das ist für mich eine Aussage.
Danke.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Karl-Ernst am 22.10.2011, 22:21:41
Ich habe mich heute mal mit einem TÜV-Prüfer unterhalten, er hatte mir geholfen bei meinem Nachbarn das 4m Schiebeelement ein zu bauen.
Er sagte die Kugelköpfe auf den Ackerschienen seien nur erlaubt wenn die Ackerschiene fest mit dem Getriebeblock verbunden ist.
Ein Kugelkopf auf einer normalen Ackerschiene welche in der Hydraulik hängt, auch wenn das Hubgestänge in der Höhe und seitlich festgestellt wäre sei nicht offiziell zulässig, es werde nur stillschweigent geduldet. Wenn ein Unfall passieren würde, könnte man zu 99% damit rechnen den Versicherungsschutz zu verlieren.

Also Simon, ist deine Idee die einzigst richtige, eine starre Halterung welche fest mit dem Schlepper verbunden ist.
Sieht wirklich super aus.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Lef. am 22.10.2011, 22:35:34
Mein TÜV-Mensch hat gesagt, daß man streng genommen eine Freigabe des
Fahrzeugherstellers für die Art und der Ort der Befestigung haben muß.

Um so wichtiger ist das Eintragen des Kugelkopfes im Schein, dann hat der TÜV das zumindest
abgesegnet.

Gruß
Jörg

Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: man4p1 am 22.10.2011, 23:17:59
Hi,

also ich habe ähnliche AHK mit Kugelkopf wie oben auf den Bildern mit TPSW Prüfung vom TÜV und die ist auch eingetragen.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: man leo am 23.10.2011, 12:33:48
Hallo,

ich habe meine an eine Verstellschiene von MAN geschraubt, hat den Vorteil passt auch an die anderen MAN's außer am 45'er
da ist die Schiene breiter.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 23.10.2011, 13:22:56
Hallo Leo,

genauso ist es bei mir auch, die Kugelkopfaufnahme passt auch an meinen 18er. Für den 40er hab ich wie gesagt eine eigene, wegen der Schienenbreite und der Steckbolzen mit 25mm Durchmesser.

Gruß,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: man leo am 23.10.2011, 13:33:46
Simon, ich hatte das Gewackel und das hin und her satt wenn ich den Wohnwagen hinten dran hatte.
Es ist eine saubere Sache, wenn ich ihn nicht brauche ist er auch Ruck zuck weg und ich habe es noch nie bereut,dass ich es so gemacht habe.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Daniel am 24.10.2011, 06:12:43
Hallo Zusammen

Die Lösung gefällt mir auch sehr gut und vom Aufwand überschaubar.
An meinem Großen Deutz habe ich die Ackerschiene mit dem Oberlänker verbunden um ein verdrehen zu vermeiden das war aber eine Notlösung weil ich den Pferdeanhänger
mit dem Tracktor Fahren wollte.

Gruß
Daniel
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 27.03.2012, 21:36:01
Hallo MAN'ler,

nachdem's bei mir beruflich wieder etwas normaler läuft, ist jetzt endlich mal wieder Zeit, an den MAN's zu schrauben.
Da meine Schutzgasflasche so gut wie leer war und ich morgen in die Nähe meines Gashändlers komme, waren heute erst mal Schweißarbeiten angesagt um, das restliche Gas noch zu verbrauchen. Ich hatte noch einige Schweißarbeiten liegen:

- Lehnenbügel für die Beifahrersitzschale:
[attach=1]

- Stange für den klappbaren Beifahrersitz:
[attach=2]

- Front-Zugmaul für den abklappbaren Frontlader-Schutzbügel:
[attach=3]

Ich denke, daß ich das Thema Beifahrersitz am Samstag bis auf die Lackierung abschließen kann, nächste Woche geht's dann mit der Restaurierung meines AS718A weiter.

Gruß und einen schönen Abend,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Schwenker35 am 28.03.2012, 20:46:33
Hallo Simon,
dein MAN 4N2 ist echt wunderschön.
Bitte so lassen, bloß nicht lackieren.

Moritz
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 31.03.2012, 15:52:51
Hallo Moritz,

na ja, wunderschön ist was anderes, aber der 4N2 ist komplett, weitgehend funktionsfähig und vor allem das Fahrgestell ist sehr gut erhalten. Grundsätzlich hast Du aber recht, er ist eben in Gebrauchszustand, in diesem Zustand ist der Schlepper bis zu dem Tag, an dem ich ihn im Süd-Schwarzwald abgeholt habe, angemeldet gewesen und hat seine Arbeit verrichtet.
Trotzdem ist einiges verbastelt, das ich überarbeiten möchte, wie z.B. die hinteren Kotflügel, Heckleuchten, Motorhaube, Auspuff-Abdeckblech. In diesem Zuge werde ich sicher den Schlepper auch neu lackieren. Wegen der Wendigkeit, der Gruppenschaltung und der für mich ausreichenden Leistung wird der 4N2 dann mein Gebrauchsschlepper werden.

Heute hab ich das Thema Beifahrersitz abgeschlossen, bis auf den langen Splint, die Lackierung und die Montage der Sitzkissen ist er nun fertig.

Gruß,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Lef. am 31.03.2012, 16:30:05
Hallo Simon,
der Sitz sieht sehr gut aus.

Ich denke auch, daß es Sinn macht den MAN zu lackiern.

Gerade Blechteile sind schwer zu bekommen, da sollte man die
vorhandenen vor Rost schützen, bevor sie Schrott sind.

Gruß
Jörg


Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: MAN 2K1 am 31.03.2012, 17:36:39
Hallo Simon

dein Sitz schaut wirklich klasse aus. Diese Lösung gefällt mir sehr gut. Ist der abnehmbar gebaut, oder täuscht das auf den Bildern?
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 01.04.2012, 09:31:04
Hallo Ulrich,

der Beifahrersitz war beim 2N1/4N2 original so und wird nur in vorhandene Laschen am Kotflügel eingeschoben. Danach werden die Laschen mit je einer Schraube geklemmt.
Mir gefällt die Lösung auch gut, erstens original, zweitens schnell entfernbar und drittens überraschend bequem...

Danke nochmals an Ulli und Magne, die mich mit Maßen versorgt haben!  :)

Grüße,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: MAN-Ostbelgien am 01.04.2012, 10:11:36
Hallo Simon,

ich habe die Strebe ohne Sitz an meinem 4N2 verbaut, nur um etwas mehr Stabilität der Kotflügel zu haben.
Das macht sich gut bemerkbar. Der Aufbau des Kotflügel am 4N2 ist nicht so stabil, so dass diese doch relativ stark fibrieren. Man sollte fast annehmen, dass MAN die aus Bestände der K und L-Typen für den oberen Teil und dem unteren Befestigungsteil bzw. Wand der P und R-Typen zusammengesetzt hat.
Beim 2K3 sind die gleichen Formen auf einem sehr stabilen Unterbau und somit bombenfest.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: mortl am 01.04.2012, 10:25:35
Hallo, Simon
saubere Nachfertigung!!
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 01.04.2012, 12:48:41
Hallo Leonard,

bei einer Proberunde gestern hab ich auch festgestellt, daß die Strebe die Kotflügel sehr stabilisiert. Du hast vollkommen recht, denn bei meinen Kotflügeln sind auch einige Schweißpunkte aufvibriert.

Grüße,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Daniel am 03.04.2012, 06:24:50
Hallo Simon

sieht gut aus ich habe mich jetzt auch für den Notsitz entschieden Uli wollte ihn mir an Pfingsten mitbringen dann werde ich ihn bei mir auch verbauen.
Hast du auch die Poster dafür???

Gruß
Daniel
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 03.04.2012, 18:13:11
Hallo Daniel,

Du meinst wohl die Polster. Ja, hab ich auch, die gibt's in gewohnt toller "Ulli-Qualität" auch bei NicNic.  :)
Unten ein paar Fotos.

Gruß,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Daniel am 04.04.2012, 06:07:57
Hallo Simon

Sieht super aus gefällt mir der Notsitz mit den Postern ist er noch besser.
Ich wollte zuerst die Rückbank anbauen aber wegen dem Überrollbügel ist das schwierig zu machen.


 
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 04.04.2012, 06:46:05
Hi Daniel,

momentan passt bei meinem 4N2 auch noch nicht beides gleichzeitig ran (Überrollbügel und Beifahrersitz), aber bei der Restauration werde ich den Winkel der Überrollbügelhalterungen geringfügig verändern, so daß auch beides gleichzeitig möglich ist. Da der 28er wie bereits erwähnt mein Arbeitstier werden wird, ist der Überrollbügel Pflicht!

Gruß und einen schönen Tag,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Schwenker35 am 04.04.2012, 19:50:28
Hallo,
der Sitz sieht richtig gut aus. Das Kissn ist auch schick.


Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: MF 273 A am 04.04.2012, 21:13:08
hallo simon gefällt mir. hat der 28er denselben hydr.block wie der 35er???? :o
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 06.04.2012, 07:58:03
Hallo Andreas,

laut Schleppertechnik nicht:
- 2/4P1:  3 01201 7003 oder 3 01201 7006 (Bosch-ZP)
- 2N1/4N2: 83.01201.7016 (MAN)

Gruß,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Karl-Ernst am 06.04.2012, 10:11:06
Auf dem ZF-Block auf meinem 35er steht A-208.
Demnach müßte der Block auch auf beide Getriebe passen, da der 28er ja das 208er Getriebe besitzt.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: MF 273 A am 06.04.2012, 11:46:07
also die hydraulik meines B18A hatte bedeutend mehr kraft als die des 35ers.hatte eine PLATZ 500l spritze, mit der ging der 18er leichter um als umgekehrt.leider fehlten immer ca.10PS am berg an leistung.

der 35 hätte die hydraulik des 4R3 haben müssen.Leistung war ja ausreichend.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Karl-Ernst am 06.04.2012, 16:48:46
Über die Hubkräfte meines 35er an der Hydraulik konnte ich mich bisher noch nicht beschweren.
Das einzigste wos mal etwas knapp wurde war mit dem Zweischaar Wendepflug wenn zuviel Erde drann hängen geblieben ist, dann hat allerdings die Drehmechanik des Pfluges auch nicht mehr sauber gearbeitet.
Dann mußte ich doch reichlich Gas geben damit die Hydraulik das bewältigt. Allerdings ist das Zylinderrohr auch nicht ganz Riefen frei, und da geht ja dann auch sehr schnell viel Kraft verloren.
Die Hydraulik des 45er ist ha die stärkste die bei MAN verbaut wurde mit 2 t Hubkraft.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 06.04.2012, 18:29:42
Hallo Karl-Ernst,

ich kann Deine Aussagen bestätigen, der 28er hat mit den knapp 900kg meines Böschungmähers auch keinerlei Probleme.

Gruß und gute Besserung,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Luci am 07.04.2012, 20:17:15
Hallo Leute,
ich bin grad am grübeln wegen der Getriebe!
Hat der 35er nicht das  ZF A-210 Getriebe!?
Gruß Alex
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Lef. am 07.04.2012, 21:06:40
Hallo Alex,
ich stell mal die Übersicht Motor-Getriebe -Modell ein.

[attach=1]

Gruß
Jörg
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 07.04.2012, 21:37:33
Hallo zusammen,

und ich steuere die Ergänzung zur Schleppertechnik für 2N1/4N2 bei. Demnach hat der 28er das A208-Getriebe.

Grüße,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: NicNic am 07.04.2012, 22:52:58
Hallo MANler
Das A 208 Getriebe ist die leichte Ausführung vom A 210 Getriebe!!
Die Flanschflächen oben, unten, vorn und hinten sind bei beiden
Getrieben identisch!
Nur die der Achstrichter sind unterschiedlich!
Selbst der Allradabtrieb ist der gleiche.
Bei den Innereien sind der Tannenbaum und die Schalträder auch gleich.
Die Übersetzung vor dem Diff. ist eine andere, sowie auch der Zapfwellenstrang.
Dieses ist durch die geringere Motorendrehzahl vom 2 Zylinder bedingt.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 07.04.2012, 23:37:12
Hallo Ulli,

das erklärt natürlich einiges und auch, daß die Kraftheber gleich sind bzw. sein können.
Danke für diese Info, war mir völlig neu.

Gruß,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 09.11.2012, 18:33:42
Hallo zusammen,

der Kraftheber an meinem 4N2 hat recht unzuverlässig gehoben, mal senkte er sich ab, mal hielt er. Da dies zunehmend schlechter wurde, hab ich heute den Dichtring erneuert. War eigentlich ein Wunder, daß der Kraftheber überhaupt noch gehoben hat...

Jetzt hebt der 28er wieder zuverlässig und selbst mit dem Gewicht des Böschungsmähers bleibt die Hydraulik oben.

Gruß,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Friedrich B45A am 09.11.2012, 18:40:12
Hallo Simon

Das wurde aber auch Zeit das Du ihn  getauscht hast so wie das auf dem Foto aussieht.Viel Spass noch mit Deinem Böschungsmäher ist ein super Teil und wird Dir die Arbeit erleichtern.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Daniel am 13.11.2012, 06:14:14
Hallo Simon

Kaum den Böschungsmäher fertig geht es mit dem 4N2 weiter wahnsinn.
Mal eine Frage wo hast du die Dichtung herbekommen???
Ich muss meinen auch noch auseinandernehmen aber erst wenn ich das Problem mit dem Regler gefunden habe.

Gruß
Daniel
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Catweazle am 13.11.2012, 06:48:44
joh so sah der Nutring an bei meinem 25er auch aus..

jetzt hebt die Hydraulik genau so viel das der Trecker vorne anfängt abzuheben..

recht genau 700Kg. dann ist schluss.. mehr wäre aber auch Blödsinn weil sich ja wie gesagt der Trecker vo. anhebt..
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: NicNic am 13.11.2012, 07:16:27
Hallo MANler
So sehen alle nach ca. 50 Jahren aus.
Und die, die vor der Restaurierung noch dicht waren, werden von dem neuen Öl aufgelöst.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 07.02.2013, 20:45:09
Hallo MAN'ler,

gestern Abend hab ich am Fahrersitz meines 4N2 zwei neue Gummihohlfedern eingebaut, da die alten sehr marode waren. Unser Ulli (NicNic) hat mal wieder einen neuen Artikel im Angebot, die neuen Gummihohlfedern entsprechen von der Optik, den Dimensionen und der Härte her exakt dem Original! Wie bei Ulli gewohnt, perfekte Qualität, zu vernünftigen Preisen! :)

Von den weit verbreiteten Gummihohlfedern von Mercedes (erkennbar am Kreuz) kann ich nur abraten. Ich hab die gar nicht erst eingebaut, erstens passt der untere Aufnahme-Durchmesser nicht richtig, zweitens sind die viel zu hart, da kann man den Sitz auch starr machen.

[attach=1]

[attach=2]

Viele Grüße,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: mortl am 07.02.2013, 20:50:37
Na das ist doch wieder eine "Inovation" mehr für unsere MAN's. :D
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 28.03.2014, 12:34:44
Hallo zusammen,

bei meinem 4N2 habe ich das Lenkgetriebe zerlegt, da die "Abtriebswelle" zum Lenkhebel hin stark gebogen ist.
Hat jemand noch so eine Welle liegen, die i.O. , aber die Rolle verschlissen ist? Schnecke und Rolle sind noch in gutem Zustand.

Gruß und Danke,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: MAN-fantast am 28.03.2014, 17:44:31
Hallo Simon,

so schlimm gebogen habe ich bisher nicht eine Welle gesehen! :o  Beim Auspressen der Welle wird, meiner Erfahrung nach, besonders die äussere Laufbüchse dann schnell von der Verzahnung gestört und im schlimmsten Fall zerstört (tiefe Riefen).  Hast Du im voraus Massnahmen gemacht bzw. wie ist es bei Dir ausgegangen?  Hilft Deine Teilesuche gar nicht, befriedigt aber meine Neugier. :)

Gruss
Magne
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Eifel MAN am 28.03.2014, 20:02:53
Hallo Simon

Von meinem 4R3 war sie auch verbogen. Ich habe damals bei einem Händler nachgefragt,er rief mich einige Tage später an und meinte er könnte eine neue kriegen, sollte aber 700€ € kosten. Ich habe dann bei Herrn Zintl seinem Sohn eine bekommen um ein vielfaches günstiger.
Ich habe meine bündig mit der Flex abgeschnitten weil es sonst keine Möglichkeit gab sie ,,ganz'' raus zu bekommen ohne die Büchse nicht zu beschädigen.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: daniel87 am 28.03.2014, 21:10:04
Hallo Simon,
probiere es mal bei Herrn Rubenbauer, sehr netter Kontakt, kann ich nur empfehlen.

http://www.oldtimertechnik-rubenbauer.de/

Gruß Daniel
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 28.03.2014, 22:25:54
Hallo Simon,

ich hab von unserem 4N2 die Welle gerichtet, unter einer Hydraulikpresse.
Zur Kontrolle zwischendurch hab ich die Welle immer wieder in die Drehbank gespannt und mit einem Stück Kreide
die höchste Stelle markiert und dort wo der Kreidestrich war wieder gedrückt.  ;)
Ich habe es so innerhalb einer Stunde bis auf 3/100stel genau geschafft.  8)

Gruß, Jürgen
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 29.03.2014, 08:35:59
Hallo MAN'ler,

zuerst mal vielen Dank für eure Antworten. Hier noch zwei Bilder, ich hatte gestern im Büro kein anderes Bild greifbar.

@Magne, ich hab die Welle im Lenkgetriebe etwas zurückbiegen können, so daß weder die Welle noch das Gehäuse beschädigt wurden. Eine Lagerbüchse wurde beschädigt, aber die fertige ich ohnehin beide neu an. Wichtig ist, daß Verzahnung und Gewinde nicht beschädig wurden.

@Jürgen F., auf die Schnelle war bis jetzt bei keiner der üblichen Ersatzteiladressen eine Welle aufzutreiben. Anscheinend ist die Welle vom N-Lenkgetriebe ein Schwachpunkt, der gerne bricht...

@Daniel, an Fa. Rubenbauer hab ich noch nicht gedacht, werde ich aber in Erwägung ziehen, wenn ich die Welle nicht ausrichten kann.

@Jürgen H., Ausbiegen war auch meine Intension, allerdings hab ich da eher an Wärme gedacht. Die Drehmaschine zur Rundlaufprüfung ist auch mein Favorit, denn durch die Zentrierung an beiden Seiten der Welle bietet sich das direkt an. Die Hydraulikpresse ist ein sehr guter Vorschlag, vor allem kann man hiermit präzise und gezielt richten.

Heute Abend weiß ich hoffentlich mehr, evtl. auch, ob sich die Erfahrung von JZ bewahrheitet und die Welle bricht....

Viele Grüße,
Simon

Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: kobbi am 29.03.2014, 09:42:13
                       Hallo Simon
Bei uns in Nachbarort war damals auch ein 4N2 mit Frontlader,der auch das Lenkgetriebeb defekt hatte.
Ich weiß jetzt aber nicht mehr ob es Verschlissen oder verbogen was,er hatte es gegen ein von
35/45er ausgetauscht. Aber du möchtest wohl das Original behalten.
                                                           Gruß Jens
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 29.03.2014, 21:56:55
Hallo Simon,

unsere sah genauso aus, gebrochen ist damals nix und der Traktor fährt nun schon 20J. damit.
Ich hatte mal Fotos aus der Baugrube eingestellt, das war der MAN nach der Reparatur.

Gruß, Jürgen.

Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 31.03.2014, 00:05:56
Hallo zusammen,

leider ist die Welle gestern bei dem Versuch, sie auszurichten, gebrochen. Nun ist guter Rat teuer und deshalb nochmal:

Hat jemand noch so eine Welle liegen, die i.O. , aber die Rolle verschlissen ist? Oder ein ganzes Lenkgetriebe?

Gruß,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Prototyp 4P1 am 31.03.2014, 08:04:38
Hallo Simon,

schade, was ist denn mit Schweißen ?
Ich hatte vor kurzer Zeit doch mal einen Link eingefügt, der Dir zusagte.

Gruß, Jürgen.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 31.03.2014, 10:45:52
Hallo Jürgen,

Schweissen ist eine Option, ich muß aber zugeben, daß ich kein gutes Gefühl dabei habe, an der Lenkung was zu schweissen.
Letzten Endes werde ich keine Alternative haben, bis ich ein Lenkgetriebe finde, denn der Schlepper muß in 4 Wochen wieder laufen.

Gruß,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: man leo am 31.03.2014, 11:05:23
Simon,was für ein Typ ist da eingebaut ?

Hätte eventuell eine komplette Lenkung da.
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 31.03.2014, 22:27:21
Hallo Leo,

auf dem Typenschild steht:
ZF Gemmer-Lenkung
Type-Nr. 7328300298

Gruß und vielen Dank,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: M-verfahren am 01.04.2014, 05:58:04
Hallo Simon , ich kann nichts versprechen, aber ruf doch bitte mal hier an . Vielleicht kann Jens dir helfen . Wie gesagt ein Versuch !
Jens wohnt nur 25km von mir entfernt.

http://web185.berta.alroma.de//

Gruss Jürgen
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 01.04.2014, 07:46:50
Guten Morgen Jürgen,

am letzten Wochenende war in Straubing Bulldogmesse (gleichen Veranstalter wie Alsfeld und Rendsburg), da hab ich bereits mit Jens Lieber gesprochen.

Danke trotzdem!

Viele Grüße,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: man leo am 01.04.2014, 12:14:12
Simon, ich habe dir eine E-Mail geschrieben.  ;)
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 13.04.2014, 13:07:14
Hallo zusammen,

ich suche immer noch nach einer Lenkwelle für mein Lenkgetriebe, bei der die Rolle verschlissen und die Welle intakt ist. Oder alternativ nach einem kpl. Lenkgetriebe.

Gruß und Danke,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 27.04.2014, 22:49:18
Hallo zusammen,

ich suche immer noch nach einer Lenkwelle für mein Lenkgetriebe, bei der die Welle intakt ist. Oder alternativ nach einem kpl. Lenkgetriebe eines 2N1/4N2.

Um meinen 28er schnell wieder flott zu bekommen, habe ich heute die Welle heute geschweisst und abgedreht. Morgen werde ich noch passende Lagerbüchsen drehen und einen kleineren Wellendichtring mit d27mm anstatt der originalen 28,5mm einsetzen. Obwohl ich nur widerwillig an Lenkungsteilen schweiße, gehe davon aus, daß die Welle hält bis ich was passendes finde.

Gruß,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Lef. am 28.04.2014, 07:39:37
Hallo Simon,
das sieht sehr gut aus.
Für normale Belastungen sollte die Schweißung halten.

Du bist ja nicht viel im Gehölz unterwegs und Gullideckel kann man umfahren.

Gruß
Jörg
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: m_driver am 29.04.2014, 00:58:06
Hallo zusammen,

heute hab ich noch die Lagerbüchsen gedreht und das Lenkgetriebe montiert. War durch den größeren Durchmesser der Verzahnung eine ziemliche Pfrimelei, hat aber geklappt. Da ich keinen Wellendichtring mit D42,5 aufgetrieben habe, hab ich mit Lagerfest eine Buchse eingesetzt. Da der Wedi ja auch über den größeren Durchmesser der Verzahnung musste, habe ich die Verzahnung zum Schutz abgeklebt, gut eingefettet und den Wedi vorsichtig darüber geschoben, ich denke, der ist dicht.
Morgen ist noch die Dichtung anfertigen, Deckel montieren, Spiel einstellen und Öl auffüllen dran, dann geht's nächste Woche an den Einbau.

Wie gesagt, ich bin für jeden Tipp zu einer neuen Welle oder zu einem neuem Lenkgetriebe dankbar!

Gruß,
Simon
Titel: Re: Instandsetzungsbericht meines MAN 4N2 Bj. 1962
Beitrag von: Luci am 01.05.2014, 21:52:58
Hallo Simon, ich hab noch was gefunden!
Ist das was?  ???
Gruß Alex