MAN-Traktor.de Forum

Allgemeines => Traktoren der Mitglieder => Thema gestartet von: kobbi am 23.01.2016, 13:28:39

Titel: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 23.01.2016, 13:28:39
                                              Hallo
Da ich meist nur Reparaturen mache und keine Restaurationen,will ich hier ein neues Thema
aufmachen,eben was ich so an MAN mache.
So ungefähr wie bei Jörg ,,Neues in Hause Lef."nur als Reparaturen,und vielleicht
später als Restaurierungsbericht.
Auch gefällt mir (für mich) ein Restaurierungsbericht nicht,weil wenn ich (in absehbarer Zeit)
zwei Vorderachsen von 4R3 mache,gleich zwei Berichte aufmachen sollte,weil sie ja
für zwei Trecker sind,und so ist dann eine Verwirrung vorprogrammiert.Auch sind dann
immer große Zeitabstände zwischen den Schreiben.
Für meine Schreibkünste bitte ich schon vorher zu entschuldigen,auch die Sätze klingen
manchmal etwas merkwürdig,ich versuche meist kurz und genau zu schreiben,
wobei ich dann immer eine Zeit verbringe.
Soweit das Wort zum Sonntag,der Anfang des ersten Berichtes folgt auch gleich.
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: Karl-Ernst am 23.01.2016, 15:06:08
Hallo kobbi,

klasse Idee so wie du es vor hast.
Es gibt nichts lehrreicheres wie solch ein Bericht, denn dies sind immer wieder tolle Nachschlagewerke wenn man selber mal vor Problemen steht.
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: Uliman am 23.01.2016, 16:25:01
Hallo,
finde auch, daß das eine gute Idee ist!
Gruß Uli
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: hanseat am 23.01.2016, 17:56:31
MoinMoin Jens.. ..
Das finde ich klasse.....wird bestimmt sehr lehrreich. .....
Gruß auch an die Familie
aus Hamburg southside Carsten
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: Lef. am 23.01.2016, 20:04:11
Moin Jens,
eine vorzügliche Idee.

Dann man ran an die Tastatur.
Von deinen umfangreichen Kenntnissen können wir nur profitieren.

Gruß
Jörg
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 23.01.2016, 20:58:54
Ich stelle den zu repararierenden 4P1 erst einmal vor,so kann man die Vorgehensweise
der Reparatur besser verstehen,und vielleicht interessiert es ja auch wen.
Den Trecker habe ich vor über 10 Jahren,von einer Insel in der Weser,von Erstbesitzer,gekauft.
Wir nennen ihn ,,Insel-Trecker", er hat auch sonst irgendwie so seine Eigenheiten  ::) .
Auskunft von Erstbesitzer = Er wurde Weinachten 1961 ausgeliefert,Februar 62 war die Sturmflut,
so stand er schon nach 3 Monaten,bis zu den Lampen, in Brackwasser .........
Die Insel war Anfang 60 nur über Fähre oder Boot zugänglich,da durch hat er auch keine
Erstzulassung,auch heute hat er noch keine.
(Der nachfolgende John Deere hatte dann eine Zulassung,1973 ist eine Brücke gebaut worden)
-Die Insel hatte anfangs nur Sandwege,und der Trecker machte wohl viel Mäharbeiten
mit den Messerbalken.So vermute ich,das er bei meinen Erwerb,noch die originalen
Conti-Räder hatte.Die Vorderräder hatten noch ca 75% Profiel,waren jedoch brüchig,
und wurden bei mir durch neue Contis ersetzt.
-Die Zylinderkopfdichtun war durch,wie ich ihn bekam,bei der Reparatur stellte ich fest,
das er schon Übermaßkolben hat (0,5+),das passt nicht zum Erscheinungsbild des Treckers  :o .
(Und von den Übermaßkolben wusste der Vorbesitzer nicht(nicht mehr?),was ich ihn glaube)
-Der Hydraulikblock,da waren hinten die Laschen zur Befestigung der Blocks abgebrochen  :o,
der Trecker lief wohl häufig vor ein Atlasbagger,so ähnlich wie Karl ernst ihn hat.Ich vermute
das er erst in der Dreipunkt war,und dann auf Lafette (Radrahmen/Anhänger)umgebaut wurde,
so habe ich den Bagger gesehen.Ich vermute das in Dreipunkt-betrieb die Hübarme wohl irgendwie
hochgeschlagen wurden,und dabei der Block zu bruch ging.
Ich hatte den Kraftheber damals komplett auseinander,Block und Dichtungen wurden gewechselt.
Der Block wurde mit angeglichener Farbe gestrichen,der Trecker hat ja noch den Originallack.
-Abdichtungen von der hinteren KW Dichtung bis Allradantrieb = Die hintere Kurbelwellenabdichtun
hab ich auf Simmerring umgestellt,auch wenn es mir gegen den Strich geht,ich möchte
ihn ja so original wie möglich erhalten.
Die Kupplung wurde gereinigt,die Mitnehmerscheibe für den Fahrantrieb wurde übergangsweise
gegen einer besseren Gebrauchten gewechselt,und die Kupplung wurde neu gefettet wieder montiert.
Weitere Dichtungen die gewechselt wurden sind,Simmerring Abgang Allradantrieb,O-Ring
Mähwerkeinschaltung,Simmerringe Getriebe-eingangswellen (ohne Nadellager  :-[ ) ,Simmerring
Zapfwelle.(Die Wasserränder sind in Getriebe noch zu sehen = Sturmflut)
Auch die Lager und der Simmerring von Mähwerksantrib wurden gewechselt,sah auch alles gut aus,aber nach den Zusammenbau stellte sich raus,das das Gehäuse oben ein Haarriß hat.Mit
diesen Spray zum suchen nach Rissen in der Schweißnaht,wurde der Riss dann nach Wochen gefunden.
Auch so lief das Getriebeöl,nach den sauberen Zusammenbau,aus allen Ecken wieder aus   :( .
Einige Abdichtungen wurden sogar 3x aufgemacht,das Öl kam sogar aus den Schraubenlöchern,
so das ich an mir zweifelte.Unser anderer 4P1 war nach den abdichten sofort
dicht. (Das abdichten von Getriebe ist aber schon einige Jahre her)
-Kreutzgelänk vorne an der Kardanwelle,gegen Bondoli große 5 gewechselt,dazu Gabeln
+0,2mm aufgerieben und andere Segeringe,jaa wieder nicht original  ::) .
-Das Mähwerk war beim Kauf bei,jedoch der Balken mit Messer,Schwadbrett,Kurbelstange,und Schütze wurden von Vorbesitzer entsorgt.,,War total Asche"was ich nach der Reparatur des Mähwerkgetriebes auch zu 200 % glaube.Aushubzylinder ist auch abgedichtet,fehlende Teile
sind vorhanden.Das Mähwerk sollte auch schon lange montiert sein.
-Kombiinstrument ist mit original Teilen von mir aufgearbeitet worden.
- +Kabel von Anlasser zur Batterie (ja das dicke) war innerlich defekt,oxidiert,die
Litzenenden in der Mitte waren nur sauber aufeinnandergelegt.Die Litzen lagen wie in einer einschraubigen Lüsterklemme,jedoch ohne Lüsterklemme,aber mit der üblichen Isolierung.  >:(
Beim starten an Anfang machte es dann nur klik klik klik,als ob die Batterie alle wäre,und dann startete er ganz normal. = Fehler in der Kabelherstellung,den Fehler hatte der Trecker von
Anfang an,der Vorbesitzer hatte sich damit abgefunden,sprang ja auch immer an.
-Die Einstellungen des Handgashebels und Fußgas passten nicht,der Gasregulierhebel
an Motor macht nicht bei 2400 Umdrehungen ende.= Ein Punkt bei der anstehenden Reparatur.
-Die 10mm Kraftstoffschläuche wurden von mir erneuert,die dünnen Leckleitungen sind noch original,
müssen aber neu. In den 10mm Schläuchen liegt auch wohl der Hauptgrund der Reparatur  >:(  >:(
 >:(  >:( ,neee nicht nur Schläuche neu  >:(  >:( .

Sonstiges = Motor springt auch bei Minusgraden recht gut an,jedoch nach Wochen stehen=verzögert.
Der Motor humpelt etwas,läuft aber recht spritzig/nicht träge.
Der Trecker ist selten gut vollständig,habe sonst noch keinen so gesehen,sind einige Teile
die an gut instandgesetzten nicht dran sind.
-Blech,alter entsprechend gut.
     Hoffe hab nichts vergessen,Bilder dazu folgen,
               werde diesen kleinen Bericht erst abschicken,davor wieder alles weg ist.

 





 
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: Karl-Ernst am 24.01.2016, 00:13:51
Hallo kobbi,

ein sehr guten Bericht hast du uns hier abgeliefert, und dein 35er hat ja auch schon einiges in der Vergangenheit erlebt.
Besonders dramatisch war die Geschichte mit dem Hochwasser für mich zu lesen.

Ein kleiner Tipp, wenn ich einen so langen Bericht schreiben will, verfase ich diesen erst in einem Textverarbeitungeprogramm z.B. Word, und kopiere in dann hier ins Forum rein. Mir ist es schon öfter mal passiert das ich bei einem längeren Bericht aufeinmal hier im Forum raus geflogen bin, habe aber keine Ahnung warum. Es ist immer ärgerlich wenn man bei einer längeren Geschichte wieder von vorne anfangen muß.
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: Luci am 24.01.2016, 10:43:20
Hallo Jens,
das liest sich wie ein Krimi, der "Lebenslauf" von deiner Emma!  :)
Finde ich schön wenn man die Lebensgeschichte von seinem Trecker weiß.
Freue mich auf weitere Berichte (und Bilder) von dir!  ;D
Gruß Alex
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 24.01.2016, 10:56:05
                            Hallo
Bedanke mich erst mal für den Zahlreichen Zuspruch.
Karl-Ernst = Ich vermute du ahnst es schon,um welcher Art Reparatur es sich handelt.
Ich erhoffe mir da ein Zutun aller Forumsteilnehmer,die da auch nur Kleinigkeiten wissen,
so das man aus Puzzelsteinen ein Puzzle zusammen Setzen kam.

In mein vorigen Schreibe wollte ich soon bischen rüberbringen was für ungewöhnliche
Sachen ich da erlebt habe,er ist irgendwie leicht anders.
Bei Reparaturen verhält er sich auch meist störrisch wie ein Esel  :o ,
unsere anderen beiden 4P1ser machen hingegen immer gut mit  ::) .
  (Haben Maschinen eine Seele ?  :o )

Ja Karl-Ernst,mit den Zwischenspeichern,ist mir grade in einen anderen Forum passiert  >:( ,
da ging es aber um einer Drehbank wie meine,werde mich da aber langsam wieder entziehen.

                                           Vorerst Gruß Jens
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 24.01.2016, 11:31:38
 Allex = Geht auch gleich mit Bildern weiter,sie erleichtern doch einiges,
           habe auch schon viele gemacht,habe ein leichten Vorsprung.
 
             Die Emma,das Zusatzblech vorne ist nur Tarnung  ;)
[attach=1] [attach=2]
             Ein Bild beim reinschieben,ist nicht so geworden wie ich wollt,aber irgendwie hübsch.
[attach=3]
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 24.01.2016, 19:44:21
                         ( Die Bildbearbeitung macht mir auf diesen Rechner sorgen,
                                         binn froh wenn der andere nächste Woche wieder läuft )

                     Kein Nummernschild eingetragen
[attach=1]
                     Es steht auch kein Vorbesitzer drin
[attach=2]
                     Man achte aufs Baujahr,ob da auch die Taufe gemeint ist  ;)
[attach=3]
                         Zulässiges Gesamt Gewicht 3000Kg,unsere anderen haben 2800kg
[attach=4]

                           Ich hoffe das die Bilder jetzt geladen werden.



Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 24.01.2016, 20:33:25
   Gleich zu Anfang,noch vor der eigentlichen Reparatur habe ich gleich was gelernt.
   Einige werden sagen,so ein Dussel,aber ich schreibe es mal für die anderen Dussels  ;D ,
   die es auch über 1/4Jahrhundert anders gemacht haben  :-[ .
   Sonst habe ich immer die Haube hochgebunden,und dort drunter dann die
   vier Schanierschrauben in Tankhalter entfernt,und das schön mit langen Armen
   und verdrehten Kreuz.
   Dieses mal dachte ich so,die Maske muß doch so und so runter,also =
   Scheinwerferkabel in der Lüsterklemme lösen,4x Kabelbinder ab,und die paar
   Schrauben von der Maske.Und siehe da
      [attach=1]
   ,die Schanierbolzen braucht man so nur entfernen,und die Haube abnehmen.
                              Niewieder anders !
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: Luci am 24.01.2016, 20:53:32
Hallo Jens, der sieht von den Blechen und vom Gesamtbild doch echt gut aus!!
Technisch ist vielleicht das ein, oder andere zu machen, aber am Lack würde ich nichts machen.
Aber, das ist ja dein Trecker und meine Meinung!  :D

Das Bild wo ihr die Emma am reinschieben seid, sieht aus wie gemalt!  ;)
Gruß Alex
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: Karl-Ernst am 24.01.2016, 22:23:06
Hallo Jens,

waren bei dem 4P1 zwei einzelne Bolzen für die Motorhaubenbefestigung verbaut?
Bei mir ist eine lange Stange mit 6mm Duchmesser, welche an einem Ende um 90 Grad umgebogen ist verbaut.
Ich dachte das es so original ist weil es am 4R3 auch so ist.
Du hast allerdings auch den Lochtank verbaut wenn ich es richtig gesehen habe, und ich habe den Ei Tank drin.
Kann es sein das es hier mal Unterschiedliche Varianten gab?

Den Langen Draht bekommt man halt nur raus wenn man die Maske löst und nach vorne kippt.
Ich dachte mir immer, wenn es zwei einzelne Bolzen wären, könnte man die Haube abnehmen ohne die Maske lösen zu müßen.

Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: M-verfahren am 25.01.2016, 09:46:30
Moin Jens.... ich will mehr Bilder !!!!!!!!!!! :-) Ich weiss Kinder mit nem Willen  kriegen was auf die Brillen , aber trotzdem ......mach mal deine Schatulle auf !!
Gruß Jürgen
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 26.01.2016, 12:32:45
                                               Hallo
Alex = Ja das Blech (und der Restliche Zustand) ist Algemein sehr gut,nur zwei Stellen
  Schlagen aus der Reihe.Da wo üblich das hintere Nummernschild ist,und die auch an
  Kotflügel sitzende hintere ,an senkrechten Blech,Strebe.Der Vorbesitzer sagte,
  das wird von Düngerstreuer sein.Auf der Motorhaube sind leichte Dellen,
  das ist beim ziehen mit einer Kätte passiert,sie landete beim Vorbesitzer auf der Haube  ??? .

 Ja der Lack soll weitestgehend original bleibe,ein streichen lässt sich aber nicht immer vermeiden.
 Der ausgetauschte Hydraulikblock kam von Erdbeerbauern,und war rot,so habe ich
 dann die neue grüne Farbe der alten angeglichen.Die Geschichte ist aber auch nicht einfach.

 Ich mache meist mehrere Bilder,und suche mir das beste aus,aber das Bild schlug total aus der
 Reihe,wollte es euch nicht vorenthalten.

Karl-Ernst = Mein anderer Rechner macht noch nicht mit,macht aber Fortschritte,
                  deswegen läuft es bei mir jetzt auch noch schleppend.  >:(
                     (Die Antwort geht auch an Jürgen,denn Bilder sagen mehr als Worte  ;) )

      In der Ersatzteilliste von 4R3 sind beide Tanks mit Zubehör aufgeführt,daraus geht einiges
      hervor,hast du die Ersatzteilliste ? werde sonst Auszüge machen.
      Bei den Inseltrecker sind übergangsweise Schrauben als Schanierbolzen drinne,
      die Originalen hab ich erst eingelagert,finde sie aber auf der Schnelle nicht wieder.
      Es sind aber zwei Bolzen mit je zwei Löchern,die bei dir aber zu kurz sind.
      Die Bolzen haben 8mm außendurchmesser nach DIN1433,mehr später.
http://www.mbo-osswald.de/standardprodukte/verbindungstechnik/bolzen/bolzen-nach-din-en-iso/splintbolzen-din-en-22340-iso-2340/detail/splintbolzen.html
                                             Gruß Jens
       
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 20.02.2016, 10:28:18
                                                    Hallo Karl-Ernst
Nachdem mein zweiter Rechner mit den Bildern Wieder läuft,und meine kopflämende Erkältung
fast weg ist,will ich nun mal weiter schreiben.

Bei den Lochtank geht es nur mit zwei einzelne Bolzen,da die Kraftstoffrücklaufleitung an Tank in Wege ist,
siehe Antwort 11 in Bild.  Andersrum wären die Bolzen in Eiertank zu kurz,da die tankseitige Aufnahme
an Eitank ja breiter ist.
Das mit den abgewinkelten Rundstahl war bei mein Vaters 4P1 auch so, jedoch in 8mm, es war aber wohl
kein originaler Bolzen. Der Trecker wurde beim Erstbesitzer von Loch auf Eitank umgebaut.
Bei den beiden verschiedenen Tanks ist die vordere Hube (Maske) ja auch anders gebohrt, und so wurden
da einige Halter selbst gebaut,und der Bolzen sah auch selbst gebogen aus.(wobei es die gewinkelten
ja VIELLEICHT auch ab Werk gab ? )

Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 20.02.2016, 11:11:10
   Hier nun die Ersatzteilliste von 2/4R3,wo die beiden Tanks aufgefürt sind,aber nur der Eitankbolzen.
[attach=1]
[attach=2]
Oben steht ,,bis"Fahrgestell Nr. , muß es da nicht ab heißen  ???
[attach=3]
Hier unter Bemerkung = ,,zum Haubenlager" ist der Bolzen für den Eitank ja Aufgelistet.
[attach=4]
1x Bolzen, 2xScheibe 8,4mm, 2xSplint,
Das heißt ja das es ein Bolzen mit zwei Löchern sein muß,und der 8mm Durchmesser hat,
der dann rechts und links mit einer Scheibe und Splint gesichert wird.


Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 20.02.2016, 11:48:23
Die Lochtankbolzen sind beim 2/4R3 bei der Verblechung aufgelistet, Bild Nr. 13 & 14 .
[attach=1]

[attach=2]

[attach=3]

[attach=4]

Das mit der Maske (Motorhaube-Vorderteil) vorklappen,werde ich ausprobieren,ist eine gute Idee ,
so kann man die Kabel dran lassen !
                                            Gruß Jens
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 05.03.2016, 15:02:15
                                 Hallo
Will nun den Bericht mal wieder etwas weiterschreiben,was bereits an Trecker geschehen ist,
bin aber seit Anfang des Berichts wegen anderer Dinge nicht weiter gekommen.

Wie ihr es vielleicht schon erkannt habt,geht es bei meinen Insel-4P1 um der Kraftstoffanlage
einschließlich Einspritzanlage und Regler,also alles was mit Diesel zu tun hat.

In Antwort Nr 5 hatte ich schon erwähnt =
Punkt 1 = Motor springt nach Wochen stehen spät an,(nach paar Tagen stand ist alles gut).
          Wobei ich nicht vermute das es an der Kraftstoffzufuhr zu den Pumpen liegt,so das er
          den Kraftstoff fallen/sacken lässt.
          Die Kraftstoffschläuche zu den Pumpen und zurück zum Tank hatte ich schon vor
          ca 10 Jahren erneuert,sind aber schon wieder Asche,daaa ist was faul  :o .

          Mir wurde von VW-Leuten gesagt,das sie auch mit defekten Rücklaufleitungen
          (Leckleitungen) von den Düsen Ärger haben,so das die Einspritzdüsen da wohl
          Luft ziehen  :o . Die Schläuche der Leckleitungen sind auf den Armaturen                             
         (Ringösenanschlüsse) gut von Hand drehbar,die Presshülsen spannen nicht mehr.
          Liegt es auch bei mein MAN da dran ?  :-\
Punkt 2 =  Der Motor Humpelt etwas in den unteren Drehzahlen,in den oberen
          Bereich ist aber so nichts auffällig,die Motorhaube rötert nicht  ;D .
Punkt 3 = Die Laufkultur des Motors ist auffällig spritzig,das Drehmoment ist aber eher
          mager,=er geht unter Last schon recht früh von den Drehzahlen,bis der Regle
          es abfängt,(soweit er es dennoch kann ).

Desweiteren kam hinzu =
Punkt 4 = Das mir seit gut ein Jahr,die Ventile in der Handförderpumpe immer wieder
          festklebten,so als ob sie mit halbfesten Uhu festgeklebt wären,so das der Trecker
          nach kurzer Zeit laufen wieder aus ging. Es wurde nach gründlicheren reinigen
          auch besser,aber ...... .
          Mein Gedanke war da,der Kot von den Bakterien die sich von Bioanteil des Diesels
          ernähren,und in Kondenswasser wohnen.Beim googeln deutete da viel drauf hin. ???
Punkt 5 = Letztes Frühjahr beim Weideschleppen / walzen=
          Ich hatte den Diesel,zur Bakterien Bekämpfung,ein Zusatz nach Herstellerangaben
          beigemengt.Mein Gedanke war da,fahre den Tank damit erst richtig leer,und tanke dann.
          So fing dann der Motor auch das stottern an,und ich tankte frisch,so das er dann
          nach den Entlüften bis Sonnenuntergang auch gut lief.
          Die Ernüchterung kam dann an nächsten Morgen,der Motor sprang nicht wieder an.
          Nach abnehmen des Deckels vorm Reglergestänge,stellte ich fest,die Regelstange
          der Einspritzpumpe ist nicht beweglich, zumindest ein Pumpenelement der Pumpen
          ist fest  >:( .

Punkt 5 brachte dann das Fass endgültig zum überlaufen,und schob den Trecker wieder
in sein Schuppen,und machte mit den nächsten 4P1 das Walzen/schleppen dann weiter  :P .
Dabei entschloss ich mich,die komplette Kraftstoffanlage zu überarbeiten,so das der Trecker
vorher nicht wieder in betrieb geht !
                               Vorerst,Gruß Jens

              .
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: M-verfahren am 07.03.2016, 06:04:49
Moin Jens , wohldem der einen in den Schuppen schiebt und den nächsten nimmt :-) . aber ich kann mir so richtig bildlich vorstellen wie Sherlock Kobbi und Doktor Graubart dem Dieselfluch auf die Spur kommen. Das mit den Rücklaufleitungen klingt ja echt interessant , meinste das das bei unseren Niedrigdruckanlagen schon etwas bringen könnte ? Bei IHC haben wir damals verpresste Ringösen gehabt oder eben kleine Schellen auf den Leitungen .Ich bin echt gespannt , kannst du die Suche mit Bildern unterlegen ?
Gruß Jürgen 
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: Lef. am 22.03.2016, 14:40:43
Moin,
da durch irgend welche ominösen Aktionen der Bericht nicht über die "Aktuellen Themen"
verlinkt war, hole ich ihn mal aus der Versenkung.

Gruß
Jörg
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 02.04.2016, 08:57:08
                                                 Hallo
Mache jetzt erst mal wieder einen vorsichtigen Schreibversuch  ::) .
ich hatte Jörg seine vorige Antwort nicht ganz verstanden,deswegen hatte ich letztes Wochenende
mit Jörg telefoniert.
Bei ihn war es so wie er es in der vorigen Antwort darstellte,eben nicht in den Aktuellen Themen,
bei mir stellte es sich normal da  :o .
             Danke Jörg.
                     Gruß Jens
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 02.04.2016, 10:00:20
                                                         Hallo Jürgen
Jetzt ein weiterer versuch dir eine Antwort zu schreiben.
Erst einmal Entschuldigung das ich jetzt erst antworte,durch den letzten versuch sind ja
so ein paar Sachen geschehen  :'( .
Sherlock Kobbi ,da ist schon etwas dran  :D ,ich will so gut es geht die Einspritzanlage ergründen,
auch wenn es mir viel Zeit kostet. Bin auch an überlegen ob ich ein ehemaligen Boschmitarbeiter
mit ranbekommen versuche,auch wenn ich fast nur Kugelfischer Anlagen habe.
Doch DR.Graubart seine Interessen sind es wohl mehr den Motor auf Pommesfett zu betreiben  >:( .

Ob es mit der Rücklaufleitung so ist,das weiß ich auch noch nicht,es wird in diesen Fall auch schwer
nach zu vollziehen sein,da ich ja viele Sachen auf einmal machen werde.
Bei VW war aber nicht Pumpe Düse (1500Bar und mehr) gemeint,sondern die alte Ausführung,
wo die Schlauchanschlüsse direkt an den Düsenhaltern sind,und die schwarzen Schläuche nur
aufgeschoben sind.
Beim MAN ist es ja ähnlich wie bei IH,siehe späteres nachfolgendes Bild.
                                   Gruß Jens
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 02.04.2016, 10:51:39
        Und weiter geht es mit den eigentlichen Thema.
Ich hatte vor der Reparatur kein weiteren Startversuch unternommen.
Nach den Lösen der Einspritzleitungen an den Düsen,und ein durchdrehen mit Anlasser,
stellte sich dann heraus,die Einspritzpumpen fördern alle  :o .
[attach=1] [attach=2] [attach=3]

Das heißt ja,die Kolben der Pumpenelemente müssen ja alle in den Zylindern gangbar sein,
sich nicht nur auf und ab bewegen,sondern sich auch beim betätigen der Regelstange drehen.
Ich hatte es anders erwartet,so das die Nockenwelle ein Kolben eingeschoben hat und der dann
klemmte,so das die Kolbenfeder es nicht wieder schaft den Kolben zurück zu drücken.
Dabei wäre der Kolben ja auch nicht drehbar und die Regelstange fest !
   Ein Startversuch wäre da wohl geglückt.
                          Bild folgt
                              Vorerst Gruß Jens
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 07.04.2016, 10:58:15
                                                  Moin
Zum Bild folgt =
[attach=1]

Um es für denen noch einmal deutlich zu machen,die nicht wissen wie die Pumpe Arbeitet.
Würde der Kolben sich immer nur auf und ab bewegen,und das bei einem gleichbleibenden Hub,
so wäre die Förderleistung ja immer gleich,und der Motor würde nur eine Drehzahl laufen !
Durch der schrägen Aussparung in Kolben und der Kraftstoffzulaufbohrung in Zylindr,
wird die Einspritzmenge gesteuert.
Die Zulaufbohrung lässt auch den Kraftstoff zurück,so das der Kolben nicht (weiter) fördert.
Bei verschluss der Bohrung fördert der Kolben.
Beim verdrehen des Kolbens (mit seiner Nut)entsteht ein kleinerer oder größerer Förderhub.
   Ich hoffe ich habe es ausreichend erklärt ?

Es ist in der aktuellen Schlepperpost 2/2016 auch nochmal beschrieben.
Seite 19 Bild Mitte,und in der Textspalte rechts ist es in Kurzform beschrieben.
Und auf Seite 20 obere,ist es noch einmal mit Schnittzeichnungen dargestellt.

Der Arbeitsabschritt war für mich da vorerst beendet,Bilder von Kolben und Zylinder
werden bei Weiterführung des Arbeitsabschnittes nachgereicht.
Das die Pumpe wieder gangbar ist,heißt ja nicht das es so bleibt.......
                                 
                                Vorerst Gruß Jens
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 09.04.2016, 09:25:09
                                                                 Hallo
Um bei der Einspritzanlage weiter machen zu können,entfernte ich erst einmal alles hinderliche.
-Kühler mit Ablaufrohr wurden entfernt.
-Kraftstoffschläuche mit Filter wurden ebenfalls entfernt,wobei sich dann wieder ein
 nicht überraschendes Tema öffnete  :o .
-Die zwei Verschlussdeckel des Motors für die Einspritzanlage entfernt,da viel mir auch
 gleich wieder was ins Auge  ??? .

Die Wasserpumpe ist an Motor verblieben,obwohl sie in bei der Montage und Einstellung
der Einspritzanlage in Werk,wohl nicht verbaut war,so vermute ich.
Ein Verschlußstopfen für der rechten Pumpe,ist wegen der Riemenscheibe nicht zugänglich.

Zu der Kraftstoffzufuhr komme ich später.

Beim öffnen des oberen Deckels sah ich dann ja auch gleich,das die zwei Hebel(ETL Nr.52),
die die zwei Regelstangen der Pumpen verbinden,sichtlich nicht fluchten.Das viel mir bei anderen
Motoren so nicht gleich auf. In Bild ist es mit den gelben Strich übertrieben dargestellt,
es ist aber auch so zu sehen.
[attach=1]
Es lässt eine zu hohe Fördermenge der rechten Pumpe vermuten.
      Das rot in Bild eingeschriebene,ist für später !
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 09.04.2016, 10:22:19
Die zwei Hebel (ETL Bild 52) können mit den Schrauben (ETL Bild 53), zueinander eingestellt und geklemmt werden.
So können dann die Pumpen, hinsichtlich Fördermenge,synchron auf einander abgestimmt werden.
  (Die Zapfen der Hebel greifen in den Regelstangen)
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 09.04.2016, 13:03:27
Nach den praktischen Wiederaufbau der Kraftstoffleitungen,den ich ja auch brauchte zur
Überprüfung des Förderbeginns (FB) ,stellte ich fest,das die linke Einspritzpumpe (ESP)
ca 1/3 mehr Förderleistung hat.  :o Mit so viel hatte ich nicht gerechnet ,er lief zwar unrund
aber sooo auffällig war es nicht  ??? .
[attach=1]

Das Bild ist leider unscharf,so das man die Skala nicht erkennt.
[attach=2]

Der erste Zylinder hat ja mehr Kraftstoffzufuhr,wennnn dann sollte er eher doch weniger haben ? ?
Der erste Zylinder ist ja hinten,und die Wasserpumpe ist ja vor den dritten Zylinder,
so ist Zylinder 1 doch in der Kühlung eher benachteiligt !
Da finde ich in den Unterlagen aber nicht geschrieben ? !
Bei den Kurbelwellenlagern ist der Verschleiß,bei den 3-Zylindern,auch eindeutig mehr hinten. ::)
Was mir grade noch so einfällt,der Nehmer von der Themperaturanzeige ist auch hinten,
fast nur für Zylinder 1 zuständig  :o ,allgemein ist er doch nach den Kühlwassersammelrohr  ::) ?

                                         Gruß Jens
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: andiman am 10.04.2016, 22:11:07
Hallo Jens,
finde deinen Bericht sehr interessant.
Du hast das Talent die Einsprizanlage so zu erklären, dass auch Laien wie ich das System verstehen.
Mach nur weiter so, bin schon gespannt auf die weitere Auflösung.

Ich hatte übrigens das gleiche Problem wie du mit dem Festkleben des Ventils in der Kugelfischer Handpumpe.
Mein 4p1 ging manchmal unter dem Fahren einfach aus oder Sprang erst garnicht an, in ganz unregelmäßigen Abständen. Hat eine Weile gedauert bis ich auf die Handpumpe gekommen bin. Das Ventil klebte immer wieder fest obwohl der Diesel ganz sauber war.
Erst als ich den Tank entleert hab und mit Kieselsteinen und etwas Diesel durch schwenken in alle Richtungen gereinigt hab war Ruhe. Seit 50 Stunden läuft er jetzt wieder.

Bezüglich der Hebel Nr.52 weiß ich von einem Motorenbauer der damals bei MAN gearbeitet hat, dass diese nicht Fluchten und die Grundeinstellung in einem leichten Winkel zueinander war.
So hat er es mir vor Jahren gezeigt, hatten uns aber dann nicht mehr weiter darüber unterhalten. Weiß auch leider nicht mehr in welche Richtung der Winkel gegangen ist.

Wegen der Vermutung des Temperaturunterschieds zwischen ersten und letzten Zylinders könnte man doch mal einen Test außen am Block mit einem Infrarotthermometer unternehmen?
Die Lager am ersten Zylinder könnten durch den geringeren Öldruck, welcher teilweise durch die vorangegangenen Lagerschalen schon entweicht, schlechter sein.
Vielleicht lieg ich da auch falsch, war nur so ein Gedanke...

Grüße Andi

Grüße Andi

Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 01.05.2016, 20:18:22
                                              Hallo Andi
Bei dem ,,Talent „ fehlt es mir nur es in einer angemessenen Zeit zu schreiben  :( , ich brauche ein vielfaches die Tätigkeiten in ein Bericht umzuwandeln, doch ich finde es sehr wichtig mein auch begrenztes Wissen hier zu schreiben .Auch ein zutun Anderer,wie du,finde ich sehr wichtig. Über diesen Typs Einspritzanlage ist in vollen Zusammenhang wenig über der einstellung bekannt  !
                 Und da sind wir auch beim eigentlichen Problem,
                         der Einspritzanlage von  P1 und  R3 oder auch N & L .
-Der ,,Laie“ hat den Vorteil = Er kann und nimmt sich meist mehr Zeit, hat häufig das GRUNDwissen aber leider nicht einmal  :'( .
-Der Schmied / Landmaschinenmechaniker (wie ich ) ist beruflich meistens in der Zeit begrenzt, Zeit ist Geld ! ,und die Kosten dürfen den Nutzen meist nicht übertreffen ! So ist denn häufig schon mal,läuft und raus ! Ja Fusch.  So hat man den keine Zeit sich was zu erfragen. Zumindest war es in späteren Zeiten wohl so ? ! (die Unterlagen/Papiere hatte ja auch selten einer)
-Der Monteur von MAN war meist noch teurer in Stundenlohn, hatte aber ein weitaus besseres Wissen über MAN, der hatte dann auch meist eine weiteren Anfahrweg …………  , und war in den späteren Jahren auch normal nicht verfügbar. Das Wissen über Bosch und Kugelfischer speziäl  fehlte aber wieder  .
-Kundendienst von Bosch und Kugelfischer, Teuer, der Trecker mußte da denn auch wohl meist hin...., sie hatten das wissen von ihrer Marke! aber meist nicht von MAN. Und dann noch der Regler von wieder einen anderen Hersteller ……… .
-Ja, der Dritte in Bunde war den doch wieder der Hersteller von Fliegkraftregler, Fa Heinzmann. Wobei man die Ersatzteile wieder über MAN bezog ………….. .
-Ein weiteres Thema ist dann wieder der Motoinstandsätzer, wo steht der ?  Und die erneuerten Motoren sollen denn ja auch gut laufen ……… !    (unser einer hatte ein perfeckten Kurbel-Kolben-trieb, aber die E…….. )
             Entergebnis = KEINER hatte richtiges Wissen ! Außer wohl die Ingenieure bei  MAN .
 Adolf B. kannte ich zwar ganz gut, habe ihn auch immer wieder ausgequetscht ,aber VIIIIIEEEL zu wenig .Ihn wurden aber die Baukomponenten , so gesagt,  auf den Tisch geschmissen, und die sollen da rein ,(der Preis).
Was wäre gewesen, wenn auch eine Reiheneinspritzpumpe verwendet worden wäre. Ein großer Teil der Problematik wäre weg ! In der Reihenpumpe sind die einzelnen Bauteile ja zu ein Bauteil zusammengefügt, und ein normaler Landmaschinenmechaniker sollte sie so problemlos einbauen können ! Und der Boschdienst hätte sie zuvor richtig prüfen und einstellen können !(den einbau  hatte Magne hier auch schon in Forum beschrieben).
Ich habe die Vermutung, das die Motoren von Werk häufig schon nicht gut eingestellt waren.Mir sagte mal wer, wenn wir die Motoren gemacht haben, dann liefen sie besser als von Werk.
   
   Andi, das nur so auf dein ersten Absatz geschrieben, um es zu verdeutlichen, wie so ich es so     ausführlich shreibe.Vielleicht sind ja bald die Laien die Profis   ??? .

Das mit der Handförderpumpe war bei mir ja genau so. In Tank hatte ich vor gut Zehn Jahren einen neuen Boden eingeschweißt, der Tank WAR danach auch sauber. Das laufverhalten an Motor war ja aber auch auffällig, und da reicht das reinigen des Tanks ja leider nicht  ::). Mit den Vörderbegin geht es weiter in Bericht  ………. .

Zu den Hebeln Nr. 52, Ich habe es von Andolf B. anders erklärt bekommen, aber das eine schließt das Andere nicht aus . Gut wäre es wenn du dein Motorenbauer noch einmal fragen könntest, wenn es denn möglich ist. Ich habe da auch noch einige überlegungen  zu , dazu aber später mehr,wenn es denn so weit ist  :-\ .

Mit den Themperaturen an Motorblock wäre schon mal interessant, aber ich meine es ist denn nur mehr Neugierde.  Das mit den Ölverlust an den Lagerschalen, vermute ich nicht so, dann müßte es beim 4-Zylinder ja noch schlimmer sein. Aber nach Gesprächen mit anderen Forumsmitgliedern, ist es bei den 4-Zylinder nicht so schlimm,mit den Lagerverschleiß hinten.

                       So,erst mal eeeeben genug geschrieben  :o
                                                    vorerst Gruß  Jens





Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: M.A.N-Hausen am 01.05.2016, 21:30:10
Hallo Jens
Ich verfolge deinen Bericht mit größter Aufmerksamkeit !!
Ich finde es klasse wie du die Einspritzanlage erklärst und stück für stück durch arbeitest  ;)
Das schreiben von einem Bericht macht mir auch zu schaffen ! MAN fahren und schrauben fällt mir wesentlich leichter  :D
Sobald ich mal nicht so im Stress bin melde ich mich mal per Tel bei dir wegen der Pumpengeschichte .
Gruß aus dem Süden in den Norden  Hans-Jürgen
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: Felix am 16.01.2018, 14:51:52
Hallo Jens,
jetzt hab ich mehrfach deinen Bericht gelesen;   wie geht es weiter?
Wäre schade nichts mehr zu hören.
Gruß
Felix
Titel: Re: Was macht Kobbi an MAN
Beitrag von: kobbi am 12.02.2018, 20:39:47
                        Hallo Felix
Habs jetzt erst gelesen  :-[ ,bin zur Zeit mit Arbeit voll,immer was anderes  >:( .
Zwischendurch lag mal ein Baum auf der Scheune.Bei unseren Opel
ist der Tüv auch schon seit November fällig .Und zwischendurch mach ich
mir ein Sierra als Zweitwagen fertig,der mir aber für den Alltag schon zu gut wird,
und so bin ich auch beim zweiten Sierra Zweitwagen bei  ::) .
Mein Vater Graubart war zwei mal in Krankenhaus,den geht es soweit wieder gut,
aber seine Arbeit war dann zum Teil auch meine.
Und,und,und,und,und,und,und,und,und,und,und ....................................... .

Die Einspritzanlage liegt noch zur Zeit auf Eis, bin da aber auch noch nicht
viel mit weiter. Die Pumpen waren zerlegt und sind gereinigt ,
sonst ist der Bericht fast aktuell.
Ansonsten den Nutring von anderen 4P1 Kraftheber gewechselt,
nach Vorbild Alex  ;) , ohne Kolben ausbauen  :) ,geht super ! DANKE Alex !
Desweiteren den Superdiesel von Aral ausprobiert ,die Cetanzahl ist zu hoch =
schwerer zündwillig , brennt sauberer , aber er springt damit nicht mehr an  :o .

Jetzt grad so mein Gedanke,wenn unser 19 Jahre alter Astra so gut laufen würde
wie die MANs , dann hätte ich ihn nur beim Tüv vorführen brauchen  ;D .
(dank LPG ist er aber genau so sparsam  :) )

Bin zur Zeit nur wenig in Forum,wenn wer was von mir möchte,
anbesten peer Pm melden, oder ankündigen  ::)  ;) .

Gruß Jens